Nach der WM ist vor der WM
Zum Abschluss seiner wohl mit Abstand erfolgreichsten Paraskisaison holt Toni Gruber aus St. Johann bei den Paraski-WM-Bewerben in Gosau eine Bronzemedaille für Österreich in der Teamwertung. Im Einzel hat er großes Pech, denn eine Windböe holte in sprichwörtlich vom Himmel.
ST. JOHANN/GOSAU (pjw). Bei der vor wenigen Wochen abgehaltenen Paraski Weltmeisterschaft in Gosau konnte der St. Johann-Alpendorfer Toni Gruber mit dem österreichischen Nationalteam „Austria White“ – Michael Grossegger (Ktn), Thomas Reisenbichler (Sbg), Gernot Alic (OÖ) sowie Gruber – unter 18 Mannschaften aus immerhin 21 teilnehmenden Nationen die Bronzmedaille gewinnen. Der erste Platz und Gold ging an Slowenien, an zweiter Stelle platzierte sich Russland und holte Silber.
Pech im Einzelbewerb
„An den Einzelbewerb denke ich wohl mit einer Träne im Auge, aber mit ‚erhobenem Haupte“, berichtet Gruber und erklärt: „Nach dem Skirennen, das ich an hervorragender zweiter Stelle beendete, konnte ich mich nach dem zweiten Fallschirmsprung an die Führungsposition setzen und lag ganz klar auf Medaillenkurs. Beim dritten Sprung wurde ich jedoch im wahrsten Sinne des Wortes von einer Windböe ‚vom Himmel‘ geholt und konnte so leider nicht mehr um die Medaillen mitspringen“, bedauert der St. Johanner und schmunzelt: „Naja, wie sagt man so schön? Nach der WM ist vor der WM!“
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