Eishockey
Ravens waren auf verlorenen Posten
Den Dark Green Ravens des USC-Ramingstein wehte auch im zweiten Spiel in der Division I des Salzburger Eishockeyverbandes der raue Wind entgegen. Gegen den EC Canadiens Kaprun verloren die Lungauer klar mit 0:15.
RAMINGSTEIN, KAPRUN. EC Canadiens Kaprun – Dark Green Ravens 0:15 (0:6, 0:4, 0:5). Am Sonntag trafen die Dark Green Ravens des USC-Ramingstein bei ihrem zweiten Auswärtsspiel in der Division I des Salzburger Eishockeyverbandes in der Zeller Eishalle auf einen absoluten Titelkandidaten, den EC Canadiens Kaprun. Die Pinzgauer, die gespickt mit ehemaligen Kampfmannschafts- und Nachwuchsspieler des EK Zell am See antraten, machten von Beginn an Druck auf das Angriffsdrittel der Lungauer Raben und legten ein unglaubliches Tempo vor. Die Ravens ihrerseits, welche sich schon vor Spielbeginn im Klaren waren das gegen diesen Gegner nicht viel möglich sein wird, wehrten sich mit Leibeskräften. Doch aller Kampf und Einsatz half gegen die spielerisch derart überlegenen Canadiens nur bedingt. So kam es schlussendlich zu einer klaren 0:15 Niederlage der Raben mit den Drittelergebnissen von 0:6, 0:4 und 0:5.
"Hervorzuheben ist trotz der klaren Niederlage die Leistung von Goalie Dominik Glabatsch, welcher eine Vielzahl von spektakulären Saves zeigte, bei den Gegentoren aber machtlos war." (Adi Steinwender, Ravens-Sektionschef)
"Hervorzuheben ist trotz der klaren Niederlage die Leistung von Goalie Dominik Glabatsch, welcher eine Vielzahl von spektakulären Saves zeigte, bei den Gegentoren aber machtlos war", betont Ravens-Sektionsleiter Adi Steinwender. "Außerdem erwähnenswert ist, dass unsere Mannschaft erhobenen Hauptes die Spielfläche verlassen konnte, denn jeder Einzelne, der dabei war, hat alles gegeben." Diesen Einsatz quittierten auch die extra angereisten Fans der Raben mit kräftigem Applaus.
"Das Problem ist einfach der riesige Niveauunterschied zwischen der Division I – hier auch -Liga-intern – und der Division II." (Adi Steinwender, Ravens-Sektionschef)
"Das Problem ist einfach der riesige Niveauunterschied zwischen der Division I – hier auch -Liga-intern – und der Division II, welcher von uns Ravens, aber auch von anderen Teams bei den sommerlichen Ligasitzungen angesprochen wurde", konstatiert Adi Steindender, "doch die Aufteilung in drei Leistungsstufen wurde vom Verband und der Mehrheit der Mannschaften abgelehnt", erklärt er. "So muss man die heurige Saison von Seiten der Ravens als Lern-Jahr sehen", sieht Steinwender trotz des rauen Windes, dem seine Raben zurzeit ausgesetzt sind, zuversichtlich in die Zukunft.
Erstes Heimspiel am 14. Dezember 2019
Die nächste Begegnung der Raben ist zugleich das erste Heimspiel der Saison: am 14. Dezember 2019 in Ramingstein gegen die Nuaracher Bulls aus dem Tiroler Pillerseetal. "Hoffentlich spielt die Natur mit kalten Temperaturen mit, und die Eisfläche in Ramingstein wird zeitgerecht fertig", hofft Adi Steinwender. Wenn's klappt, hoffen die Ravens dort wieder auf die Unterstützung durch ihre treuen und zahlreichen Fans.
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