ÖGB Pongau/Lungau
Benno Seiringer als Regionalvorsitzender bestätigt
Bei der ÖGB-Regionalkonferenz Pongau/Lungau wurden am Freitag die Gremien neu gewählt und die inhaltlichen Schwerpunkte für die kommenden fünf Jahre fixiert.
LUNGAU, PONGAU. Am vergangenen Freitag, 29. April, fand im Gemeindesaal Pfarrwerfen die ÖGB-Regionalkonferenz Pongau/Lungau statt. Dabei wurde der amtierende Regionalvorsitzende Benno Seiringer, Betriebsratsvorsitzender der Arbeiter bei der Firma Liebherr in Bischofshofen, mit 93,1 Prozent wiedergewählt. Das teilte die ÖGB-Landesorganisation Salzburg in einer Presseaussendung mit. „Ich freue mich sehr, dass mir und meinem Team so viel Vertrauen entgegen gebracht wird und freue mich schon sehr darauf, dass wir gemeinsam die kommenden fünf Jahre mit vollstem Engagement für die ArbeitnehmerInnen in den beiden Regionen arbeiten können“, kommentierte Seiringer das Ergebnis.
Seiringers StellvertreterInnen-Team
Im Präsidium finden sich ArbeitnehmerInnen-VertreterInnen aus beiden Regionen. Als Stellvertreterinnen beziehungsweise Stellvertreter von Seiringer wurden Maria Ammerer (Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende bei Atomic in Altenmarkt), Petra Mitterlechner (Personalvertreterin, Mitglied im Zentralausschuss für Pflichtschulen & FCG-Vorsitzende der Allgemeinen Pflichtschulen Salzburg), Andreas Rainer (Betriebsratsvorsitzender der Angestellten bei Liebherr), Rupert Gruber (Personalvertretungsvorsitzender im Krankenhaus Tamsweg) und Hans-Peter Granig (Arbeiter-Betriebsratsvorsitzender im Reha-Zentrum Bad Hofgastein) gewählt.
Leitantrag einstimmig beschlossen
Bei der ÖGB-Regionalkonferenz Pongau/Lungau wurde auch ein Leitantrag einstimmig beschlossen. In diesem Leitantrag werden laut dem ÖGB Salzburg die inhaltlichen Schwerpunkte für die kommenden fünf Jahre fixiert. Dabei würden zentrale Themen behandelt, wie Arbeit und Wirtschaft aber auch Forderungen, um das Wohnen "wieder leistbar" zu machen und den öffentlichen Verkehr weiter auszubauen. „Gerade angesichts der aktuellen Teuerungsrate sind dies zentrale Forderungen, denn die Wohnkosten steigen, die Energie- und Ölpreise auch", so ÖGB-Landesvorsitzender und AK-Präsident Peter Eder. "Da braucht es kurzfristig Entlastungspakete, um den Menschen sofort Unterstützung zukommen zu lassen", forderte Eder. "Es braucht aber auch langfristige Konzepte, um den Salzburgerinnen und Salzburgern zum Beispiel den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu ermöglichen, vor allem mit Blick auf die Spritpreise und den Klimawandel. Der Ausbau der S-Bahn war beispielsweise ein gutes Projekt, um mehr PongauerInnen den Umstieg zu erleichtern. Vom Ennspongau oder Lungau gibt es aber kaum Möglichkeiten, mit dem öffentlichen Personenverkehr Distanzen zu überwinden.“
Auch Themen wie Armutsbekämpfung, eine "gute" Gesundheitsversorgung in der Region, eine "treffsichere" soziale Absicherung, "gute" Bildungsmöglichkeiten für alle sowie Umweltschutz, Nachhaltigkeit und die Digitalisierung werden laut dem ÖGB im Leitantrag behandelt. „Es freut mich, dass die FunktionärInnen ein so engagiertes inhaltliches Programm beschlossen haben, und kann ihnen versichern, dass sie mit mir immer einen starken Partner an ihrer Seite haben, der sie bei diesen Vorhaben unterstützt“, betonte Eder.
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