Fusion „Wagrain-Kleinarl“

WAGRAIN/KLEINARL (pjw). Ab 1. Jänner 2012 verschmelzen die beiden Tourismusverbände (kurz: TVB) der Gemeinden Wagrain und Kleinarl zu einem gemeinsamen Talverband. Die beiden Geschäftsführer, Rita Einöder (Kleinarl) und Stefan Passrugger (Wagrain), erwarten sich davon Synergieeffekte, welche die Nächtigungszahlen langfristig in die Höhe treiben sollten. Konkrete Zahlen will man im Vorfeld keine nennen. „Ziel des neuen Verbandes ist die Alleinstellungsmerkmale des Tales auszuarbeiten und die Positionierung der Angebote am Markt voranzutreiben“, sind sich Einöder und Passrugger einig.

Mehr Betten und vor allem mehr Budget unter einem Dach
Aktuell zählen beide Gemeinden zusammen zirka 990.000 Nächtigungen pro Jahr (Wagrain: 710.000; Kleinarl: 280.000). Gemeinsam wird man ab nächstem Jahr rund 8.400 Gästebetten anbieten können (Wagrain: 6.000; Kleinarl: 2.400). Und eines erscheint besonders wichtig: Künftig wird man aus einem gemeinsamen Budget schöpfen können. Dem TVB Wagrain stehen jährlich 1,1 Mio. Euro zur Verfügung, den Kleinarlern 460.000 Euro. Mit finanziellen Mitteln in der Höhe von knapp 1,6 Mio. Euro wird man sich ab Jänner am Weltmarkt präsentieren und positionieren können.

Ein Geschäftsführer; TVB-Standorte bleiben beide erhalten
In beiden Ortschaften werden die TVB-Büros erhalten bleiben, auch der Mitarbeiterstand wird bleiben. Touristische Ansprechpartner wird es also sowohl in Wagrain als auch in Kleinarl weiterhin geben. Geleitet wird der neue Talverband jedoch nur von einem Geschäftsführer. Dieser wird vom Tourismus-Ausschuss bestellt werden. Zur Info: Dieser Ausschuss besteht aktuell aus neun Personen pro Gemeinde. Nach der Fusion wird es nur noch neun für den gesamten Talverband geben.

Beide Ortsnamen scheinen im neuen Tal-Auftritt auf
Bis zur Wintersaison will man in Wagrain und Kleinarl ein Konzept erarbeitet haben, wie man sich zukünfig der Öffentlichkeit präsentieren wird. Auch die Alleinstellungsmerkmale des Kleinarltales sollen dann konkretisiert sein. Diese Konzipierung wird von einer Branding-Agentur professionell begleitet werden. „Fix ist, dass in der neuen Positionierung jedenfalls beide Ortsnamen aufscheinen werden“, betont Stefan Passrugger.

Bei der Abstimmung, ob Fusion oder nicht, haben übrigens 75 Prozent der Kleinarler Mitglieder (138 Personen von 183) mit 100-prozentiger Zustimmung und 46 Prozent der Wagrainer Mitglieder (245 Pers. v. 537) mit 91-prozentiger Zustimmung für den Zusammenschluss gevotet. „Wir bedanken uns bei den Mitgliedern für dieses riesige Vertrauen“, betonen Einöder und Passrugger.

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