Ausstellungseröffnung "Die Mur im Lungau"
Am Samstag, dem 6.8.2016, wurde auf der Burg Mauterndorf die Ausstellung "Die Mur im Lungau" mit 28 Werken von 8 Künstlerinnen und Künstlern eröffnet.
Die Künstlergruppe "Die Nationalparkmaler" beschäftigen sich mit Kultur- und Naturlandschaften. Eines ihrer Projekte war und ist die bildliche Darstellung der Mur von der Quelle bis zu ihrer Mündung. Die Gesamtausstellung fand im April in Wien statt, der Teil "Die Mur im Lungau" ist nun auf Burg Mauterndorf im "Rothenwänderzimmer" zu sehen.
Burgverwalterin Ingeborg Stolz konnte viele Gäste und Ehrengäste begrüßen.. Darunter den GF der Salzburger Burgen und Schlösser Betriebsführung, Mag. Maximilian Brunner, den früheren Landesumweltanwalt Prof. Dr. Eberhard Stüber, Bgm Wolfgang Eder, Regionalmanager Josef Fanninger, Biosphärenparkmanager Markus Schaflechner, Ferienregion-Obmann Martin Sagmeister, Professor Bernd Lötsch und die Künstlerinnen und Künstler, allen voran Hannelore Nenning als Gruppensprecherin.
Die Ausstellung wird im neu sanierten "Rothenwänder"-Zimmer der Burg gezeigt. Mit verschiedenen Techniken, wie Öl, Aquarell, Grafik, u.a., bringen die Künstlerinnen und Künstler in gegenständlicher Malerei Ausschnitte vom Murlauf von Rotgülden bis Kendlbruck. Auch wenn es sehr realistische Darstellungen sind, sind sie doch keine Fotos, sondern drücken das Gefühl der Künstlerin/ des Künstlers an Ort und Stelle zur Mur aus. Die Künstler sehen ihr Werk als Plädoyer zur Erhaltung der Schönheit.
Die Ausstellungseröffnung rief Erinnerungen an die Diskussion über das Kraftwerk im Gemeindegebiet von Ramingstein wach. So meinte Bürgermeister Wolfgang Eder "was wäre der Lungau ohne die Mur". Als Obmann des Regionalverbandes sei er stolz und froh, dass das Kraftwerk schlussendlich gemeinsam verhindert werden konnte. Prof. Stüber ließ nocheinmal die Geschichte das abgewehrten Kraftwerksprojektes Revue passieren und betonte, wie durchh Zusammenhalt das Projekt verhindert werden konnte. Sein Dank gilt dabei auch der gesamten Lungauer Bevölkerung, die das Karftwerk verhindert hätte.
Der Dank aller Beteiligten galt auch dem Regionalmanagement, dem Biosphärenparkmanagement und der Burgverwaltung, die alle die Ausstellung ermöglicht hätten.
Die Ausstellung ist noch bis 4. Oktober 2016 auf der Burg Mauterndorf täglich von 10 - 18 Uhr zu sehen und ist mit einer Eintrittskarte für die Burg kostenlos.
Stefa
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