Zugunglück nähe Stadl an der Mur - Lkw kollidierte mit Regionalzug
- Die beschädigte Garnitur des Zuges der Steirischen Landesbahnen
- hochgeladen von RegionalMedien Salzburg - Redaktion Lungau
Bei Stadl an der Mur kam es am Mittwochnachmittag, 12. Juli 2017, zu einer Kollision zwischen einem Lkw und einem Regionalzug. Dabei wurde der Lokführer leicht verletzt, zwei weitere Personen erlitten einen Schock, wie die Polizei meldet.
STADL AN DER MUR (red). Am Nachmittag des 12. Juli 2017, gegen 13:30 Uhr war ein 43-jähriger Kraftfahrer aus dem Bezirk Wolfsberg damit beschäftigt, Holz aus einem Wald abzutransportieren, wie es in der Polizeimeldung heißt. Zu diesem Zweck sei er mit einem Lkw samt Anhänger auf einer Forststraße in Richtung B 97 unterwegs gewesen. Vor einem nicht öffentlichen Bahnübergang habe er angehalten und einen mittels Vorhängeschloss gesicherten Schranken geöffnet. Danach sei er über den Bahnübergang gefahren. Da sich dieser in einer Kurve befindet, dürfte er den herannahenden Zug übersehen haben. Dieser habe daraufhin den mit Rundholz beladenen Anhänger erfasst. In der Folge sei der Anhänger umgestürzt. Bei der Kollision entgleiste die gesamte Garnitur. Der 41-jährige Lokführer konnte sich laut der Polizeimeldung nach der eingeleiteten Vollbremsung in den Fahrgastraum retten. Eine weitere Person habe sich im hinteren Teil des Zuges befunden.
Wie die Polizei weiter berichtet, wurde nach der Erstversorgung der 41-Jährige Lokführer mit leichten Verletzungen an der linken Hand ins LKH Tamweg eingeliefert und haben der 43-Jährige LKW-Fahrer und die Person im Zug erlitten einen Schock erlitten.
Bis Donnerstag, 8:00 Uhr, wurde ein Scheinenersatzverkehr eingerichtet. Seitdem läuft der Betrieb wieder normal.
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