Rohrmoser hievt SPÖ in die Favoritenrolle
Der Bischofshofener Ortschef Jakob Rohrmoser entscheidet sich gegen eine neue Kandidatur als Bürgermeister.
BISCHOFSHOFEN (hrib). Mit Spannung erwartet wurde die Entscheidung von Jakob Rohrmoser, ob er eine weitere Wahl mit seiner Volkspartei in Bischofshofen bestreiten wird. Seit vergangenem Montag ist es nun fix: Rohrmoser zieht sich im März 2014 zurück und hievt die SPÖ damit indirekt in die Favoritenrolle.
"Ohne Frage, jetzt ist die SPÖ der Favorit bei den kommenden Bürgermeisterwahlen, aber wir werden es bis zum letzten Tag spannend machen", verspricht ÖVP-Parteiobmann Markus Graggaber.
Alles offen bei der ÖVP
Wer für die ÖVP nun in den Wahlkampf zieht, ließ Graggaber ebenso offen wie ein persönliches Antreten. "Wir müssen das zuerst in den Gremien besprechen und dann die für uns beste Wahl treffen", betont Graggaber. Definitiv nicht zur Verfügung stehen wird Fraktionschef Josef Maierhofer, der durch seine leitende Funktion bei Raiffeisen, die nötige Zeit für den Posten des Ortschefs nicht aufbringen kann.
Rohrmoser war 1999 als erster ÖVP-Bürgermeister in die rote Dynastie der Stadt Bischofshofen eingedrungen und konnte seine Position nicht nur drei Amtsperioden halten, sondern stetig Stimmen dazugewinnen. Es bleibt abzuwarten, ob es der Volkspartei gelingt, einen Kandidaten zu finden, der genauso verwurzelt bei den Bischofshofener Vereinen ist, wie der "Vereinsmeier Rohrmoser".
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.