Tierschutz auch beim richtigen Kaufverhalten gefragt
"Wir haben in Österreich sehr fortschrittliche Gesetzesbestimmungen im Bereich Tierschutz. Artgerechte Tierhaltung erfordert vor allem aber das nötige Wissen über Verhaltensweisen von Nutztieren, ebenso wie von Wild- und Haustieren", hob heute, Freitag, der ÖVP-Tierschutzsprecher NAbg. Franz Eßl anlässlich des morgigen Welttierschutztages hervor. "Nicht mehr Gesetze erhöhen den Schutz der Tiere sondern aufmerksame und informierte Menschen!"
"Fahrlässigkeit im Umgang mit Tieren passiert meist nicht durch Missachtung von Gesetzen sondern durch mangelnde Information über die Bedürfnisse von Tieren", unterstreicht Eßl einmal mehr die Wichtigkeit des Projektes "Tierschutz macht Schule". "Schon die Kinder sollen lernen, wie sie sich im Umgang mit Tieren richtig verhalten sollen und welche Gefahren wirklich von Tieren ausgehen könnten."
Tierhalter, ob in der Landwirtschaft, im Handel aber auch im privaten Bereich müssten dafür sorgen, dass ihre Tiere artgerecht untergebracht und behandelt werden, so dass sich diese auch wohl fühlen. "Zu beachten ist dabei aber auch die Sicherheit des Menschen", erinnert Eßl an zahlreiche Unfälle, die bei vielen Menschen zu Verletzungen und bei einigen sogar zum Tod geführt haben. "Gerade im landwirtschaftlichen Bereich ist die Gefahr besonders hoch", weist der ÖVP- Abgeordnete etwa auf immer wieder auftretende tödliche Unfälle mit Tieren hin. "Auch hier gilt es, die Menschen beim Umgang mit Tieren noch besser als bisher zu informieren und das Bewusstsein zu schärfen, dass sich diese das nötige Wissen auch entsprechend aneignen", so Eßl.
Artgerechte Tierhaltung in der Landwirtschaft erfordert immer höhere Investitions- und Betriebskosten. "Wer es daher mit dem Tierschutz ernst meint, sollte auch beim Kauf von Lebensmitteln auf die Herkunft achten", so Eßl.
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