Aus "Gstettn" wird grüner Fleck
Barbara-Prammer-Park in Margareten eröffnet

Der neue Barbara-Prammer-Park in Margareten wurde offiziell eröffnet. | Foto: Valentina Marilenić/MeinBezirk
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Der neue Barbara-Prammer-Park wurde offiziell eröffnet. Damit wurde aus der einstigen ungenützten Fläche ein grüner Ort geschaffen. Für den innerstädtischen und dicht verbauten Bezirk sei das von großem Wert, ist man sich einig.

WIEN/MARGARETEN. Wo einst eine brachliegende "Gstettn" war, versammelten sich am Mittwochvormittag, 2. Juli, Journalistinnen und Journalisten, Politik und Menschen aus dem Grätzl. Der Sommerhitze zum Trotz nahm man im Schatten der neuen Bäume an der Rechten Wienzeile 2B Platz und beobachtete die offizielle Eröffnungszeremonie des Barbara-Prammer-Parks. 

"Als ich jung war, lag diese Fläche brach, nicht mal die Skater haben sich da raufgetraut. Jetzt ist daraus ein schöner Park entstanden, das ist sehr toll", freut sich ein Anrainer. Wen man auch fragt, die Meinung hält sich einheitlich: Der neue Barbara-Prammer-Park neben der U-Bahn-Station Kettenbrückengasse ist gelungen. Nachdem die Bauarbeiten im Februar 2025 begonnen haben, wurde der Park nun offiziell eröffnet. 

Aus Nichts einen Park gezaubert

Bei der zeremoniellen Band-Durchschneidung waren unter anderem die Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) und der Bezirksvorsteher Michael Luxenberger (Grüne) anwesend – und auch die ehemalige Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) ließ sich bei der offiziellen Eröffnung blicken.

v.l. NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner, ehemalige Bezirksvorsteherin Silvia Janković, Planungsstadträtin Ulli Sima (beide SPÖ) und Bezirksvorsteher Michael Luxenberger (Grüne).  | Foto: Valentina Marilenić/MeinBezirk
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Ohne diese wäre das Projekt vielleicht nicht zustande gekommen, erzählt die Stadträtin: "Silvia Janković war lästig und hat den neuen Park immer wieder vorangetrieben." Nun stehe man vor vollendeten Tatsachen und das Ergebnis lasse sich blicken. Auf den über 1500 Quadratmetern wurden 14 neue Bäume gepflanzt, hinzu kommen Gräserbeete und Blumen. Sitzbänke laden zum Verweilen ein, ein Wasserspiel kühlt die Gemüter.

Der 5. Bezirk ist einer der dicht verbautesten Bezirke der Bundeshauptstadt – umso mehr Bedeutung hat die neue Grünfläche für das Grätzl, betont der Bezirkschef: "Es ist nicht selbstverständlich, dass man hier neues Grün schafft." Im Jahr 2009 hätte man noch über ein neues Hochhaus an der Stelle diskutiert, danach stand die Fläche jahrelang leer – lediglich ein paar Autos parkten auf der abgesperrten Zone: "Gemeinsam mit der Stadt Wien wurde ein wunderschöner Park gestaltet, der gerade in den immer heißer werdenden Sommern Abkühlung bietet." Luxenberger bedankt sich bei seiner Vorgängerin, von der er das Projekt sozusagen geerbt habe. "Pläne wie dieser müssen in den nächsten Jahren weiter priorisiert werden."

Mauerpfeffer und Glaskraut

Verschiedene Pflanzen in den Beeten sollen für mehr Biodiversität im Park sorgen, die naturdenkmalgeschützte Sandsteinmauer auf der Seite der U-Bahn wurde beibelassen – darunter etwa Mauer-Glaskraut oder Felsen-Mauerpfeffer.

Von allen Seiten herrscht Einigkeit zum neuen Namen des Parks: Barbara Prammer war Österreichs erste Nationalratspräsidentin und eine "über die Parteigrenzen hinweg anerkannte sozialdemokratische Politikerin", so Sima. Zudem habe sie nur wenige Minuten vom Park entfernt in der Rüdigergasse gewohnt. Die Namensgebung sei ein weiterer Schritt, wichtige Frauen der Stadt sichtbar zu machen.

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