Interview mit Silvia Janković
Das kommt 2022 auf Margareten zu
Von Schulsanierung bis Gesundheitszentrum: Was kommt 2022 auf Margareten zu? Die BezirksZeitung bat Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) zum Jahresauftakt-Interview.
WIEN/MARGARETEN. 2021 war die Reinprechtsdorfer Straße das Topthema. Wie geht’s 2022 weiter?
SILVIA JANKOVIĆ: Wir wollen breitere Gehsteige, Bäume und Sitzgelegenheiten. Dafür geht es jetzt an die Planung. Die ersten Bauarbeiten werden im Herbst starten. Hier hängt viel mit dem U-Bahn-Bau zusammen. Das muss genau abgestimmt sein.
Werden die Margartnerinnen und Margaretner nochmals miteingebunden?
Ja, im Frühjahr wird es Informationsveranstaltungen geben und eine abschließende Bürgerwerkstätte ist auch noch geplant.
Wofür wird der Bezirk heuer das meiste Geld ausgeben?
Fast 50 Prozent des Budgets werden in Schulsanierungen fließen. Großprojekt wird der Kindergarten am Bacherplatz sein. Wir werden 1,5 Millionen Euro investieren, um die Räume für die unter 3-Jährigen zu sanieren. Aber auch in außerschulische Betreuung, beim Fair-Play-Team und ins Nachbarschaftszentrum Gretl werden wir investieren.
Wie ist der Stand zur Umgestaltung des Hochhausparks?
Es hat mich sehr gefreut, wie viele Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Wünsche eingebracht haben. Die Planung ist gerade in den letzten Zügen. Im Frühjahr soll der erste Entwurf vorliegen.
Sind weitere Neugestaltungen bei den Parkanlagen geplant?
Ja, der Hanna-Gärtner-Park muss saniert werden. Dort gibt es das große Schiff, das ausgetauscht werden muss. Im Zuge dessen werden wir auch die Anlage verschönern und modernisieren.
Vor Ihrem Amtsantritt sprachen Sie oft über ein Gesundheitszentrum für Margareten. Wie sieht es damit aus?
Die flächendeckende Gesundheitsversorgung auf Kasse ist mir ein großes Anliegen. Es braucht niederschwellige Angebote direkt im Grätzel, das viele Fachrichtungen vereint.
Konkret heißt das...?
Sie stellen viele neugierige Fragen! (lacht) Ich stehe in engem Austausch mit der Ärztekammer. Ich kann sagen, dass sich in diesem Bereich heuer etwas tun wird.
Radfahrer haben es wegen dem U-Bahn-Bau nicht ganz leicht. Was planen Sie in diesem Bereich?
Ich möchte das fahrradfreundliche Straßenkreuz umbauen. Als Erstes soll die Kohlgasse heuer fahrradfreundlich, aber auch anrainerfreundlich und klimafit gestaltet werden. Man muss die Projekte nacheinander abarbeiten.
Wird es das partizipative Budget wieder geben?
Einerseits sind wir Pilotbezirk für das partizipative Klimabudget der Stadt Wien. Aber auch unser eigenes partizipatives Budget wird es wieder geben. Wir haben das bisherige Konzept völlig überarbeitet, damit auch wirklich jeder mitmachen kann und die finanziellen Mittel gerecht verteilt werden.
Worauf freuen Sie sich 2022 besonders?
Wir haben viele tolle Dinge in Planung. Sofern es die Coronasituation zulässt, wird aber die Vergabe des Frauenpreises am 3. März sicher ein Highlight.
Wie das Resümee von Bezirksvorsteherin Silvia Janković für das Jahr 2021 ausfällt liest du hier:
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