Alles nur Wiener Grant?
Das denken Leser über das Naschmarktprojekt
- Bald wird der neue Marktraum am Naschmarkt eröffnen. Bereits im Vorhinein haben sich Leserinnen und Leser bei MeinBezirk gemeldet.
- Foto: Nathanael Peterlini/MeinBezirk
- hochgeladen von Nathanael Peterlini
Nachdem MeinBezirk über den im Entstehen begriffenen Marktraum geschrieben hat, haben sich mehrere Leserinnen und Leser gemeldet und ihre Meinung zum Bau mitgeteilt. MeinBezirk hat einige zusammengefasst.
WIEN. Der neue Marktraum beim Naschmarkt – oft als Halle bezeichnet – führt zu Diskussionen. Das gestaltende Architektenbüro ist zufrieden mit seiner Konstruktion, dessen Meinung teilen aber nicht alle. MeinBezirk hat über die Kritik am Gebäude berichtet, mehr dazu liest du hier.
Mehrere Leser haben sich bei MeinBezirk gemeldet und kundgetan, was sie vom Marktraum halten. Darunter findet man positive, gleichgültige und kritische Stimmen gegenüber dem oft als "Halle" bezeichneten Konstrukt.
Wiener Grant oder Zumutung?
"Die Wienerinnen und Wiener beraunzen (fast) jede bauliche Neuerung, schließen sie jedoch, sobald sie feierlich eröffnet ist, in ihr Herz. Ich denke, auch Otto Wagner wäre höchst zufrieden mit dieser Ergänzung. Dem Blick aufs Gebäude tut das keinen Abbruch. Im Gegenteil: Wer ein Foto ohne Menschengewusel machen möchte, kann das ungestört von der Terrasse aus tun."
Wolfgang R. per E-Mail
"Ich finde die Halle eine Zumutung, und zwar aus mehreren Gründen: 1) Haben sich die Anrainer der umliegenden Bezirke mehrfach und deutlich dagegen ausgesprochen. 2) Ist diese überdachte Halle für den Naschmarkt überflüssig und ist damit eine Verschwendung von Steuergeldern. 3) Ist dieser Bauklotz keineswegs ästhetisch. Er passt nicht in das Jugendstilensemble des Naschmarkts und ist eine weitere Wegmarke der Geschmacklosigkeiten, mit der die Stadtverwaltung unnötigerweise das Areal dieser Stadt überzieht."
Helga K. per E-Mail
Unnütz und Durchschnitt?
"Warum es direkt neben dem größten Markt Wiens jetzt ausgerechnet eine Markthalle braucht, ist ein Rätsel. Okay, der Naschmarkt ist – auch durch angestrengtes Wegsehen des Marktamts – vom Nahversorger zur Touristenmeile geworden und damit für die Anrainer unbrauchbar. Das entstehende Foodcourt- und Bespaßungsgebilde wird die entstandene Lücke aber auch nicht füllen."
Philipp D. per E-Mail
- Am Freitag, 21. November, feiert der Marktraum seine Eröffnung.
- Foto: Nathanael Peterlini/MeinBezirk
- hochgeladen von Nathanael Peterlini
"Ich gehe davon aus, dass die Pergola keinen Zusatznutzen bringt. Auch die Gastronomie hat ihre Grenzen. Ob die Kosten durch die Vermietungen hereingebracht werden können? Der Bauernmarkt hätte mehr Aufmerksamkeit verdient – als gute Lebensmittelversorgung in Konkurrenz zu den zahlreichen Supermärkten in der Umgebung. Die Pergola nimmt ihnen nur Platz weg, sodass der Bauernmarkt nun auch auf der Kettenbrücke stattfindet."
H. Peter D. per E-Mail
"Kein Ruhmesblatt. Durchschnitt, wie alles, was neuerlich gebaut wurde."
Francoise H. per E-Mail
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