Mariahilf
Aids Hilfe Wien setzt sich gegen Stigmatisierung ein
Am 1. März findet zum zehnten Mal der Zero Discrimination Tag statt. Zu diesem Anlass lädt die Aids Hilfe Wien zu einem Expertinnen- und Expertengespräch.
WIEN/MARIAHILF. 2014 wurde der Zero Discrimination Tag von der UNAIDS, dem Programm der Vereinten Nationen gegen HIV/AIDS, ins Leben gerufen. Seitdem wird der 1. März dazu genutzt, um Solidarität mit jenen Menschen zu zeigen, die aufgrund ihrer Rasse, ethnischen Zugehörigkeit, Religion, sexuellen Orientierung, Geschlecht, Behinderung oder anderer Merkmale diskriminiert werden. Auch die Aids Hilfe Wien begeht den Tag seit zehn Jahren am Mariahilfer Gürtel.
Als Teil des Jubiläums veranstaltet sie eine Diskussionsveranstaltung zur Stigmatisierung von Menschen mit HIV. Dabei gibt es auch die Fotoausstellung "Going viral" des Fotografen Christopher Klettermayers zu sehen. Anschließend lädt die Organisation zu einer Party mit einem DJ-Set.
Deutlich gegen Vorurteile
Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr und ist kostenlos zugänglich. Anmelden kann man sich bis zum 28. Februar unter office@aids-hilfe-wien.at. Auch Mariahilfs Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) wird daran teilnehmen und die Spendenübergabe für das Jugendprojekt "Sexuelle Gesundheitsprävention für queere Jugendliche" übernehmen.
"In Hinblick auf den Zero Discrimination Day am 1. März wollen wir deutlich gegen Vorurteile und Unwissenheit auftreten. Denn Diskriminierungserfahrungen verursachen bei HIV-positiven Menschen wesentlich größere Probleme als mögliche gesundheitliche Einschränkungen aufgrund der Infektion", erklärt Andrea Brunner, Geschäftsführerin der Aids Hilfe. "Wir kämpfen dafür, Diskriminierung sichtbar zu machen und Vorurteile abzubauen."
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