Mariahilf
Der sechste Bezirk bekommt sein erstes Bildungsgrätzl
Mariahilf eröffnete kürzlich sein erstes Bildungsgrätzl, bestehend aus 30 unterschiedlichen Teilnehmern. Diese sollen im gegenseitigen Austausch die Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Grätzl unmittelbar verbessern.
WIEN/MARIAHILF. Mariahilf hat soeben sein erstes Bildungsgrätzl bekommen. Rund 30 Institutionen haben sich kürzlich zusammengeschlossen, um den Lebens- und Lernraum im Bezirk gemeinsam besser zu gestalten.
Mentale Gesundheit bei allen fördern
Der erste Schwerpunkt liegt in der Förderung der psychosozialen Gesundheit im Bildungswesen, und zwar bei Schülerinnen und Schülern ebenso wie bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) freut sich bereits über die Zukunft des ersten Bildungsgrätzls: "Die gewonnenen Synergien sowie die neuen Angebote helfen unseren Bildungseinrichtungen, stärkt das gute Miteinander im Bezirk und kommen am Ende den Mariahilferinnen und Mariahilfern zugute“.
Diese Freude teilt auch Wiens Bildungsdirektor Heinrich Himmer. „Bildungsgrätzl bedeuten neue pädagogische Wege und ermöglichen gelebte Zusammenarbeit von verschiedenen Institutionen. Alle gemeinsam fördern sie das Lernen und Großwerden von Kindern auf optimale Weise", erklärt er.
Gegenseitiger Austausch
Mit Mariahilf sind bereits 23 Wiener Bildungsgrätzl aktiv. Gemeinsam sorgen sie für ein vielseitiges Bildungs-, Freizeit- und Beratungsangebot im unmittelbaren Lebensraum der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Stadt Wien unterstützt die Bildungsgrätzl seit heuer mit einer angepassten Förderschiene sowie mit Beratung und Begleitung hinsichtlich Gründung, Konzeptentwicklung und Erfahrungsaustausch.
„Bildungsgrätzl begleiten Kinder und Jugendliche bestmöglich auf ihrem Bildungsweg und zeigen ihnen neue Zukunftsperspektiven auf. Es ist großartig, dass in Wien mittlerweile so eine breite Palette an Institutionen mitmacht - von Kindergärten und Schulen über Jugendarbeit bis hin zu Pensionistenklubs. Der Netzwerktag wurde von ihnen genutzt, um sich über Erfahrungen auszutauschen und Best-Practices zu teilen", erklärt Vize-Bürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos).
Von Kindergärten bis zur Bücherei
Bei der offiziellen Eröffnung wurde auch die Chance für die restlichen Bildungsgrätzl in Wien genutzt, sich untereinander zu vernetzten. Dafür diskutierten rund 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an insgesamt 14 Themeninseln über ihre Ansätze, Erfahrungen und Pläne. Diese reichten von nachbarschaftlicher Gewaltprävention und Zivilcourage über Kinderrechte im Bildungsalltag, Schulgesundheitspflege, Friedensarbeit bis hin zu politischer Beteiligung junger Menschen.
In Mariahilf besteht das Bildungsgrätzl aus
- dem Kindergarten Mittelgasse
- dem Kindergarten Grabnergasse
- dem Kindergarten und Hort Stiegengasse
- dem Hort Kopernikusgasse
- dem KIWI-Kindergarten Liniengasse
- dem Kindergarten und Hort Gumpendorf
- dem Kindergarten St. Marien
- der Astrid Lindgren Schule
- der Volksschule Corneliusgasse mit theaterpädagogischem Schwerpunkt
- der Vollksschule Gumpendorf
- dem Haus des Kindes
- dem Schulzentrum Spalowskygasse
- der Stadtteilschule und Volksschule Mittelgasse
- der Volksschule St. Marien
- der Neuen Mittelschule St. Marien
- der Mittelschule Loquaiplatz
- dem Amerlinggymnasium,
- der Rahlgasse
- dem Bundesrealgymnasium Marchettigasse
- das Vinzentinum - Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege, Berufsschulen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Metalltechnik, Glasbautechnik und Technische Zeichner, Elektrotechnik und Mechatronik sowie Elektro-, Veranstaltungs- und Informationstechnik Austria (EVITA)
- der Musikschulen der Stadt Wien,
- der Gebietsbetreuung Stadterneuerung
- der Volkshochschule Mariahilf
- der Verein Juvivo. 06
- die Städtische Bücherei Mariahilf
- dem Schulkooperationsteam
- dem Pensionistenklub – Kuratorium Wiener Pensionistenhäuser
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