Pilotprojekt in Mariahilf
Grätzl-Ladezone soll Verkehrschaos reduzieren
An zwei Standorten in Mariahilf testen die Wirtschaftskammer Österreich und die Technische Universität Wien ihr neustes Projekt: die Grätzl-Ladezone.
WIEN/MARIAHILF. Mit der "Grätzl-Ladezone" wollen die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und die Technische Universität (TU) Wien einen Stellplatz für alle Personen schaffen, die eine Ladetätigkeit durchführen. Das Neue an dem Projekt: der neue Parkplatz soll Unternehmerinnen und Unternehmern ebenso wie Kundinnen und Kunden sowie Bewohnerinnen und Bewohnern zugänglich sein.
Die einzige Voraussetzung für die Nutzung der neuen Ladezone ist, dass die parkende Person etwas entladet und einen Parkschein vorlegt. Getestet wird die Grätzl-Ladezone bis Ende des Jahres in Mariahilf an zwei Standorten: am Loquaiplatz 9 Ecke Königsegggasse und in der Windmühlgasse 28.
Wissenschaftliche Begleitung
Begleitet wird der Pilotversuch von einem Team der TU Wien. Durch am Boden angebrachte Sensoren erfassen, beobachten und analysieren sie die Nutzung der Ladezone rund um die Uhr. Dies ermöglicht es ihnen bestimmte Nutzungsmuster und häufig aufkommende Herausforderungen festzustellen, die sie dann zum Training eines GIS-Tools verwenden.
Dieses GIS-Tool soll künftig die Planung von Ladezonen optimieren, indem es beispielsweise geeignete Standorte für die Schaffung von weiteren Grätzl-Ladezonen identifiziert. Darüber hinaus werden die gesammelten Daten dazu beitragen, die bereits etablierten Ladezonen kontiniuerlich zu verbessern. Außerdem will das Team die Ladenbedürfnisse für jede relevante Branche erheben.
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