Mariahilf
Im Haus des Meeres werden Vieraugenkraken gezüchtet
Das Haus des Meeres konnte sich kürzlich über tierischen Nachwuchs freuen. Denn im 3. Stockwerk sind kürzlich mexikanische Vieraugenkraken geschlüpft.
WIEN/MARIAHILF. Seit kurzem kann man junge mexikanische Vieraugenkraken im Haus des Meeres (6., Fritz-Grünbaum-Platz 1) finden. Ihren Weg hierhin gefunden haben sie über eine exklusive Kooperation zwischen dem Mariahilfer Zoo, dem Tiergarten Schönbrunn und dem Haus der Natur in Salzburg.
Denn in ihrer Heimat Mexiko sind diese Kraken bereits überfischt. Die Tiere sind aus einem Gelege, das von einer Zuchtstation der autonomen Universität von Mexiko in der Stadt Sisal bezogen wurde, geschlüpft. Da die Bewohnerinnen und Bewohner der Küstenstadt als nachhaltige Nahrungsquelle dienen, hat man hier gelernt, sie zu züchten, anstatt sie direkt aus der Natur zu fangen.
Farbwechsel durch Zauberhand
Ihren Namen verdankt diese Krakenart zwei Augenflecken seitlich unterhalb ihrer eigentlichen Augen. Die Exemplare im Haus des Meeres messen momentan etwa zwei bis drei Zentimeter. In eineinhalb Jahren werden sie voraussichtlich mehr als ein Meter groß sein. Wie alle Kraken wechseln sie häufig und schnell ihre Farben. Sie ernähren sich hauptsächlich aus Krabben, Garnelen, Schnecken und Muscheln.
Das Ziel des Projektes ist es, die Kraken künftig im Haus des Meeres selbst züchten zu können. Zu sehen sind sie ab sofort im 3. Stock des Zoos am Fritz-Grünbaum-Platz.
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