Gumpendorfer Straße
Das wünschen sich Jugendliche in Mariahilf
Was wünschen sich die Jugendlichen in Mariahilf für die "zukunftsfitte Gumpendorfer Straße"? Das fragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TU Wien im Rahmen eines Forschungsprojektes ab. Die Ergebnisse sollen auch in den offiziellen Beteiligungsprozesses des Bezirks einfließen.
WIEN/MARIAHILF. Im Zuge des Bürgerbeteiligungsprozesses für die neue Gumpendorfer Straße sollen Anrainerinnen und Anrainer ebenso wie Wirtschaftstreibende an der längsten Straße des Bezirks zu ihren Bedürfnissen befragt werden. Um herauszufinden, was Jugendliche der neuen Mittelschule Loquaiplatz und des Amerlinggymnasiums wollen, rief die Technische Universität Wien das Projekt "OPUSH" ins Leben.
Die Ergebnisse wurden den Verantwortlichen des laufenden Beteiligungsprozesses, Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ), Planungsbüro PlanSinn und Landschaftsarchitektin Carla Lo, präsentiert. Diese decken sich mit den Erkenntnissen, die bereits in der ersten Phase der Bürgerbeteiligung gesammelt werden konnten. So stehen Begrünung, Abkühlung und Plätze zum Verweilen ganz oben auf der Wunschliste der Jugendlichen.
Erste Entwürfe im Herbst enthüllt
Ihnen lag aber auch das Thema Sicherheit am Herzen, insbesondere der Schutz vor sexueller Belästigung und dem ungewollten "Angesprochenwerden" durch fremde Personen auf der Straße. "OPUSH" hatte jedoch noch weitere Vorteile für die beteiligten Schülerinnen und Schüler. Sie erhielten einen ersten Einblick in Forschungsprozesse. Das Projekt wurde nämlich explizit so ausgelegt, um nichtwissenschaftliche Bürgerinnen und Bürger an diesen Bereich heranzuführen. Im Mai und Juni erarbeiteten das Team der TU Wien und die Schülerinnen und Schüler die leitende Forschungsfragen in drei Workshops.
Die daraus entstandenen Ergebnisse werden in den Beteiligungsprozess einfließen, wie der Bezirksvorsteher versichert. Über den Sommer werden die Landschaftsplaner eine erste Skizze anfertigen, in die eingebrachten Qualitäten der Gumpendorfer Straße visualisiert werden. Die ersten Entwürfe sollen den Bürgerinnen und Bürgern im Herbst präsentiert werden.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.