Kunstausstellung "Osmose Spectrale" mit Lichtinstallation von Victoria Coeln
Die Ausstellung mit Arbeiten von elf internationalen Künstlern ist von der französischen Kuratorin Lyza Sahertian konzipiert worden. Der Titel „Osmose Spectrale“ verweist auf die besondere Wechselbeziehung von Mensch und Kunst. Denn die vornehmlich abstrakten Werke lassen Farben und Formen auf sehr besondere Weise in den BetrachterInnen widerhallen. Die bekannte österreichische Künstlerin Victoria Coeln erarbeitet speziell für die Ausstellung einen chromotopen Lichtkörper.
Osmose bezeichnet in den Naturwissenschaften Austausch, Aufnahme und Umwandlung von Stoffen und Gemischen. Spectrale referiert auf das Farbspektrum, das sich bei der Aufspaltung von weißem Licht durch ein Prisma ergibt. Beispielsweise formen Spektralfarben den Regenbogen. In der Ausstellung verweist Osmose Spectrale auf die besondere Wechselbeziehung von Mensch und Kunst.
In Osmose Spectrale sind diese Spektralfarben entweder in Reinform oder in aparten Modulationen in den Arbeiten der elf internationalen KünstlerInnen zu finden. Das intensive Hineinversetzen in das Farben- und Formenspiel der vornehmlich abstrakten Kunstwerke in verschiedenen Genres – Malerei, Skulptur, Fotografie, Mixed Media und Lichtkunst – kann für die AusstellungsbesucherInnen eine völlig neue Erfahrung darstellen. Laut der französischen Kuratorin und Fotokünstlerin Lyza Sahertian, die dieses außergewöhnliche Ausstellungsprojekt in Wien realisiert, führt das „Ineinanderübergehen der Farben auch zu einer Verschmelzung der Sinne”. Die Osmose wird bewirkt, indem die Farben und Formen in den BetrachterInnen widerhallen, das Bewusstsein schärfen oder positive Energien freisetzen.
Im Rahmen von Osmose Spectrale entsteht eine radikal neue Arbeit in situ. Kuratorin Lyza Sahertian und Künstlerin Victoria Coeln, bekannt für ihre chromotopen Lichtinterventionen im öffentlichen Raum (KatharinenPassion, Frankfurt 2018, CrossingRealities_CYPRUS, Zypern 2017, Verhüllungen, Wiener Stephansdom 2017), erarbeiten am 21. Mai – in progress – einen chromotopen Lichtkörper. Diese Raumintervention wird die Werke der anderen KünstlerInnen einbeziehen und Territorien, ihre Grenzen und spektral-osmotischen Wechselwirkungen verhandeln.
TEILNEHMENDE KÜNSTLERiNNEN:
Ukyo Aoshima – Malerei (JP), Leon Billerbeck – Fotografie (DE), Victoria Coeln – Lichtkunst (AT), Jules Grandsire – Mixed Media (FR), Jean-Marie Huriot – Fotografie (FR), Maija Lyytinen – Collage (FI), Miodrag Perić – Skulptur (SRB), M.M Redemann – Fotografie (DE), Viola Rühse – Fotografie (AT), Lyza Sahertian – Fotografie/Video (FR), Bogdan Trybel – Malerei (PL)
KURATORIN: Lyza Sahertian, Paris / New York
CHROMOTOPE INTERVENTION
Montag, 21. Mai 2018, 18 Uhr
Work in progress – Lyza Sahertian (Kuratorin) und Victoria Coeln (Künstlerin)
Die Lichtinstallation wird anschließend während der gesamten Ausstellungsdauer zu erleben sein.
MIDISSAGE
Samstag, 26. Mai 2018, 18 Uhr
Lyza Sahertian (Kuratorin) und KünstlerInnen mit Wein von Heinz Kastner und Musik
ARTIST TALK
Montag, 28. Mai 2018, 20 Uhr
Victoria Coeln (Künstlerin), Andreas Spiegl (Moderation / Kunst- und Kulturwissenschaftler), Viola Rühse (Bildwissenschaftlerin)
KONZERT
Donnerstag, 31. Mai 2018 (Fronleichnam), 17 Uhr
„I Flauti Traversi“ mit Konservatoriums-Studierenden
AUSSTELLUNGSDAUER: Montag, 21. Mai – Samstag, 2. Juni 2018, Mo.-So. 15-21 Uhr
ORT: Ausstellungsraum, Gumpendorfer Straße 23, 1060 Wien, www.ausstellungsraum.at
KONTAKT: Viola Rühse / Assistenzkuratorin, Wien, vr@photowords.de
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