Kommentar
Ganslzeit heißt Tierquälerei am Teller serviert
Mich persönlich erinnert die Ganslzeit nicht an Genuss, sondern an Ausbeutung und Tierquälerei. Zwar ist die Stopfmast selbst in Österreich verboten, aber der Import und Verkauf des Fleisches ist sehr wohl gestattet. Wussten Sie, dass eine Fütterung in der Stopfmast drei Sekunden pro Tier andauert? Dabei vergrößert sich die Leber der Tiere in der kurzen Zeit auf ihre zehnfache Größe. Drei Wochen lang werden die Tiere zwangsernährt, damit sie pünktlich zu Martini auf unseren Tellern liegen können. Wer auf die Gans nicht verzichten möchte, kann auf die heimische Bio-Gans zurückgreifen. Da weiß man wenigstens, wo sie herkommt und wie sie aufgezogen wurde. Und auf die paar Euro mehr, die dem Tierwohl zugute kommen, kommt es dann auch nicht mehr darauf an – Qualität kostet eben. Ich, als langjährige Vegetarierin, bleibe dann lieber bei den Knödeln und dem Rotkraut, denn auch die machen satt und schmecken köstlich.
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