Theaterverein Kalenberg
Kabarett begeisterte im Kurpark Bad Sauerbrunn
- Seit über einem Jahrzehnt bringt die Kabarettgruppe Kabarett Kalenberg frischen Humor, spitze Zungen und jede Menge Musikalität auf die Bühne. Was vor zwölf Jahren im Parkhotel Neubauer begann, hat sich längst zum Fixpunkt im Kultursommer entwickelt. Heute heißt die Bühne: Kurpark – und der Applaus klingt lauter denn je.
- Foto: Alejandra Ortiz
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Die Theatergruppe „Kalenberg“ begeisterte auch heuer wieder das Publikum im stimmungsvollen Ambiente des Kurparks Bad Sauerbrunn. Mit einem abwechslungsreichen Programm, viel Lokalkolorit und einer spürbaren Leidenschaft fürs Kabarett konnten die Darstellerinnen und Darsteller an drei Abenden für zahlreiche Lacher und Applaus sorgen.
BAD SAUERBRUNN. Seit nunmehr zwölf Jahren gibt es die Kabarettgruppe, wobei heuer bereits das elfte aktive Spieljahr gefeiert wurde – ein Jahr fiel coronabedingt aus. Während früher im Parkhotel Neubauer gespielt wurde, hat sich die Bühne mittlerweile erfolgreich in den Kurpark verlagert.
- Die Moderation des Abends übernahmen charmant und pointiert Kathi Graner und Andi Reisner.
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Ehrung für Gerhard Appel
Heuer gab es einen besonderen Moment der Anerkennung: Gerhard Appel war unter den Gästen – und wurde vom Ensemble feierlich geehrt. Eine emotionale Geste, begleitet von warmem Applaus und sichtlicher Rührung auf beiden Seiten. Der Mann, der die Bühne einst zum Leben erweckte, konnte nun erleben, wie sein Werk weitergetragen wird – generationenübergreifend, kreativ und lebendig wie eh und je.
- Ein Highlight war die Ehrung von Gerhard Appel, dem Gründungsvater des Kabaretts, der an diesem Abend selbst im Publikum saß. Seine langjährige Arbeit wurde mit herzlichem Applaus gewürdigt – ein emotionaler Moment für alle Beteiligten.
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Kabarett mit Herz, Verstand und Humor
Das Programm bestand wie gewohnt aus einer Mischung aus selbstverfassten Sketchen, satirischen Liedern und humorvoller Gesellschaftskritik. Neu war in diesem Jahr der verstärkte Fokus auf lokale Themen. So wurde etwa der Eröffnungs-Sketch „Ortstafeln im Dialog“ mit großem Applaus bedacht. Darin diskutierten die Ortsschilder von Wiesen, Bad Sauerbrunn und Pöttsching über die momentane Situation im Ort.
Mit dem „Spielplatz-Sketch“ nahmen Markus Renner und Beatrix Grasl-Stockinger die Elternrollen aufs Korn: ein überfürsorglicher Helikopterpapa trifft auf eine tiefenentspannte Vierfach-Mama – ein herrlicher Kontrast. Auch musikalisch wurde einiges geboten: Klassiker wie „Das Feuerzeug“ von Hans Moser, interpretiert von Anna Zant, oder das makaber-humorvolle Lied von den vier Witwen, die ihre Männer auf die Strecke brachten, sorgten für beste Unterhaltung.
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Ein starkes Ensemble – auf und hinter der Bühne
Insgesamt wirkten auf der Bühne mit: Anna Zant, Kathi Graner, Beatrix Grasl-Stockinger und Georg Stockinger, Andreas Reisner, Markus Renner, Claus Domnanich und Marion Mürwald.
Hinter den Kulissen sorgten Günter Lehnert und Wolfgang Eisner mit viel Engagement für Technik, Organisation und einen reibungslosen Ablauf – still, aber unverzichtbar.
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