Neue Wege im Pflegebereich
Bezirk Mattersburg ist soziale Modellregion
BEZIRK MATTERSBURG. Seit 1.1.2018 ist in Österreich der Pflegeregress generell abgeschafft. Trotzdem haben einige Bundesländer versucht finanzielle Begehrlichkeiten zu wecken, damit sie nicht die vollen Kosten tragen müssen. Mit dem Spruch des Verfassungsgerichtshofes gibt es nun endlich Klarheit in dieser Angelegenheit. Der Zugriff auf Vermögen ist „jedenfalls unzulässig“, so das Urteil.
Vielfältiges Pflegenetz
Im Bezirk Mattersburg gibt es ein dichtes und vielfältiges Pflegenetz. „Aktuell werden in sechs stationären Pflegeeinrichtungen rund 283 Personen auf Langzeitpflegeplätzen betreut. Darüber hinaus gibt es auch betreute Wohneinheiten und 13 Seniorenbetreuungsplätze mit Tagsätzen, die in den Bereich der teilstationären Pflege fallen“, weiß SP-Bezirkschef Christian Illedits, der das Urteil des Verfassungsgerichtshofes begrüßt.
Steigende Nachfrage
„Mit dem Fall des Pflegeregresses wurde die steigende Nachfrage nach stationären bzw. teilstationären Pflegeplätzen evaluiert. Im kommenden Frühjahr werden die Ergebnisse präsentiert. Sollte der Bedarf nach zusätzlichen Plätzen entstanden sein, so werden bestehende Einrichtungen ausgebaut und erweitert“, gibt Illedits die strategische Zielrichtung vor.
24 Stunden Pflege
Besonders gut aufgestellt ist der Bezirk Mattersburg im Bereich der ambulanten Pflege, wo die mobile Hauskrankenpflege und die 24 Stunden-Pflege eine besonders große und wichtige Rolle spielt. „Durch die mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe, des Hilfswerks, die Caritas und viele weitere Vereine und Organisationen wie dem Sozialen Dienst Schattendorf und Umgebung, dem Sozialzentrum Pöttsching und vielen weiteren ist es möglich, dass Menschen in ihrer gewohnten Umgebung alt werden können“, so Illedits abschließend.
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