Mattersburg
Bürgerinitiative fehlt Kommunikation und Transparenz

Sprecher der Bürgerinitiative Alexander Dworschak vor dem Areal in der Michael-Koch-Straße in Mattersburg | Foto: Bürgerinitiative Lebenswertes Mattersburg
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  • Sprecher der Bürgerinitiative Alexander Dworschak vor dem Areal in der Michael-Koch-Straße in Mattersburg
  • Foto: Bürgerinitiative Lebenswertes Mattersburg
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Nach Informationen der Bürgerinitiative "Lebenswertes Mattersburg" unternimmt die Stadt Mattersburg jetzt den nächsten Schritt für den erfolgreichen Neustart beim Bauprojekt am sogenannten "Pucher Areal".

MATTERSBURG. Auf dem aktuell leeren 12.500 Quadratmeter großen Grundstück in der Michael Koch-Straße soll das neue Rathaus entstehen, inklusive großem Rathausplatz, Wohnhausanlagen, Geschäftsfläche und viel Grünfläche.
Bei der Informationsveranstaltung am 3. Juli hat die Stadtgemeinde Mattersburg eine mögliche Änderung am Projekt des neuen Areals in der Michael-Koch-Straße in Aussicht gestellt. Nachdem die Mitschrift dieser Informationsveranstaltung seitens der Gemeinde verschickt wurde hat sich die Bürgerinitiative an Bürgermeisterin Claudia Schlager und Bauleiterin Sonja Biricz gewandt mit einigen Fragen, wie die Initiative in einer Aussendung berichtete.

Weitere Informationen Ende August

In der Begleitmail wurde darüber informiert, dass die Stadt "mit Experten Kontakt aufgenommen hat" und das "Änderungen und Ergänzungen ... gegebenenfalls nach Fertigstellung (Urlaubszeit) bekannt gegeben" würden. Die Bürgerinitiative wollte nun wissen in welcher Form und mit welchen Expertinnen und Experten die angesprochenen Änderungen und Ergänzungen erarbeitet werden, wer an diesem Prozess beteiligt ist und ob es einen konkreten Zeitplan gebe.

"Wir wurden informiert, dass es Ende August einen Workshop der Stadt mit externen Experten gegeben soll", teilte der Sprecher der Bürgerinitiative, Alexander Dworschak, mit "Für diesen ersten Schritt gilt der von uns versprochene Vertrauensvorschuss. Was wir kritisieren ist, dass die Stadt in ihrer Kommunikation keinen einen Neustart wagt.",

berichtet Alexander Dworschak.

Experten möchten anonym bleiben

Die Informationspolitik ist laut der Bürgerinitiative alles andere als offen und transparent. In einem Mail wird der Bürgerinitiative lediglich mitgeteilt, dass es sich bei dem Experten um "einen in Österreich anerkannten Stadtplaner handelt". Wie die Stadtgemeinde jedoch verriet, möchte der Experte nicht namentlich erwähnt werden, es sei von Expertenseite aus nicht gewollt. Auf die Frage der Bürgerinitiative zur weiteren Vorgangsweise und zur Einbindung der Bevölkerung wird in diesem Mail lediglich unverbindlich erklärt, dass es "nach diesem Workshop... sicher wieder eine Information" geben werde. Weiters schreibt die Stadtgemeinde in der E-Mail: "Für Ihr Angebot mitzuarbeiten bedanken wir uns, ersuchen aber um Verständnis, dass auf anraten der Experten, dem nicht nachgekommen wird."

Transparenz und klare Kommunikation gewünscht

"Wir meinen, die Stadt sollte sich keine Hintertürchen offenhalten: Wird die Bevölkerung diesmal auf nennenswerte Weise eingebunden oder sollen die Mattersburgerinnen und Mattersburger wieder vor vollendeten Tatsachen gestellt werden?", so Dworschak. 
Das Angebot der Bürgerinitiative zur konstruktiven Mitarbeit bleibe unverändert aufrecht - als Bürgerinitiative, die ermöglichen, nicht verhindern möchte.

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