Unsere Erde
Draßburg hat Mut zum Klimaschutz

Draßburgs Bürgermeister Christoph Haider und Modellregionsmanager Ernst Wild | Foto: Gemeinde Draßburg
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Die Gemeinde Draßburg ist Teil der Klima- und Energie-Modell-Region Kogelberg – Smart Region Kogelberg – und setzt auch darüber hinaus zahlreiche Klimaschutz-Maßnahmen. Für Bürgermeister Christoph Haider braucht es mehr Mut zum Klimaschutz.

DRASSBURG. Mit Jahresbeginn 2018 haben sich acht Gemeinden (Baumgarten, Draßburg, Forchtenstein, Hirm, Loipersbach, Mattersburg, Rohrbach und Schattendorf) aus dem Bezirk Mattersburg zur Klima- und Energie-Modellregion "Smart Region Kogelberg" zusammengeschlossen. Gemeinsam werden Projekte in den Bereichen Mobilität, erneuerbare Energie, nachhaltiges Bauen, Reduktion des Energieverbrauchs und Bewusstseinsbildung umgesetzt. Federführend ist dabei die Gemeinde Draßburg, die als Impulsgeber fungiert und in der der Modellregionsmanager Ernst Wild beheimatet ist. 

Haider: "Meine Eltern waren Vorreiter"

Für Draßburgs Bürgermeister Christoph Haider steht fest: "Für den Klimaschutz braucht man Mut, weil man wird belächelt und oft auch angefeindet. Die Leute wollen keine Veränderung und schon gar nicht aus ihrer Komfortzone raus. Auch meine Eltern waren schon Vorreiter und haben bereits Müll getrennt als man dafür noch schief angeschaut wurde. Heute ist Mülltrennung salonfähig und jeder macht es. Das zeigt, dass man einfach nur den Mut und Durchhaltevermögen aufbringen muss, um seine Ideen auch in die Tat umzusetzen."
Für ihn und die Gemeinde Draßburg ist es ein persönliches Anliegen unter anderem das Bewusstsein bei der Bevölkerung für den Klimaschutz zu stärken, die Nachhaltigkeit zu fördern sowie Treibhausgase zu reduzieren.

Erste Vorzeigeprojekte

Eines der ersten Vorzeigeprojekte der Smart Region Kogelberg war die Installation einer Photovoltaikanlage am Dach des Altenwohnheimes in Draßburg. Die Anlage am Dach des Gebäudes ist ein Beteiligungsprojekt, das gemeinsam mit dem Wasserverband Wulkatal umgesetzt wurde. Der mit der Anlage gewonnen Strom wird nicht zur Gänze von den Bewohnern der Pflegeeinrichtung aufgebraucht, sondern fließt in das Stromnetz von Draßburg. "Der Betrieb der Photovoltaikanlage am Dach des Altenwohnheimes läuft erwartungsgemäß gut", freut man sich in der Gemeinde.
Auf Nachfrage der Bezirksblätter welche weitere Maßnahmen bereits als Mitgliedsgemeinde der Smart Region Kogelberg gesetzt wurden heißt es: "In Draßburg wurden bereits Informationsveranstaltungen zum Klimaschutz abgehalten und Gespräche mit Experten geführt. Zudem verfügt das Dach des Bauhofes bereits ebenfalls über eine Photovoltaikanlage und als erste Gemeinde haben wir ein Elektro-Fahrzeug für den Bauhof angeschafft."

Die nächsten Projekte

"Wenn es um unsere Umwelt geht müssen wir den Leuten den Spiegel vorhalten und endlich klar stellen, dass wirklich jeder etwas tun kann, soll und muss. Wenn wir unseren Kindern und Enkelkindern einen halbwegs intakten Planeten übergeben wollen, müssen wir endlich mit der Schadensbegrenzung anfangen und daran kann sich jeder noch so kleine Haushalt aktiv beteiligen. Ausreden gibt es da für mich absolut nicht", so Bürgermeister Haider.
In der Gemeinde Draßburg sind bereits die nächsten Projekte für den Klimaschutz geplant. Es soll eine E-Tankstelle errichtet werden, die Photovoltaikanlage soll weiter forciert werden und auch beim Bau des neuen Gemeindezentrums (Baustart Sommer 2020) wird auf Energieeffizienz geachtet.

Weitere Infos:
Klima- und Energie-Modellregion Kogelberg

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