Gästezuwachs in der Region Rosalia
Der burgenländische Tourismus kann auf Rekordzahlen im abgelaufenen Jahr zurückblicken.
REGION ROSALIA. Burgenlands Tourismus ist weiter auf Höhenflug. Die sehr guten Zahlen, die der burgenländische Tourismus in den vergangenen Jahren erzielen konnte, wurden 2017 bestätigt, ja sogar noch übertroffen. Die Zahl der Gästeankünfte kletterte auf 1.058.22 (+0,6%), die Übernachtungen stiegen um 0,3% auf 3,093 Millionen auf einen neuen Rekordwert. Seit Beginn der Tourismusstatistik wurden noch nie so viele Gäste im Burgenland gezählt.
Rückgänge in Region Rosalia
Mit gemischten Gefühlen blicken der Obmann des Tourismusverbands Region Rosalia - Neufelder Seenplatte und Betreiber vom Hotel Florianihof in Mattersburg, Alfred Bandat und Geschäftsfüherin Erika Puchegger auf 2017 zurück. Nach jahrelangen Zuwächsen bei Ankünften und Nächtigungen, kamen 2017 zwar um 538 Gäste mehr in die Region, was einem Plus von 1,4 Prozent entspricht, die Übernachtungen hingegen gingen um 5,5 Prozent auf 115.020 zurück.
Bad Sauerbrunn wieder top
Mitverantwortlich für das dennoch gute Ergebnis ist wieder die Gemeinde Bad Sauerbrunn mit 12.384 Ankünften und 115.020 Übernachtungen. Obwohl man auch in Bad Sauerbrunn mit leichten Rückgängen zu kämpfen hat, rangiert der Kurort burgenlandweit auf dem ausgezeichneten achten Platz der Gemeinden mit den meisten Nächtigungen.
Sieger und Verlierer
Während die meisten Gemeinden Rückgänge beklagen, konnten Marz (+25,8 %) und Neudörfl (+26,2 %) bei den Nächtigungen kräftig zulegen. Auch in Schattendorf stieg die Zahl der Nächtigungen um 7,4 Prozent.
In Forchtenstein kamen 2017 zwar weniger Gäste (-16,8 %) an, dafür gab es bei den Nächtigungen ein Plus von 11,1 Prozent.
Die größten Einbußen in der Region Rosalia verzeichnete im abgelaufenen Jahr die Bezirkshauptstadt. Sowohl bei den Ankünften (-38,4 %), als auch bei den Nächtigungen (-52,6%) setzte es in Mattersburg ein sattes Minus.
Privatquatiere sehr beliebt
Die deutlichsten Steigerungen verzeichneten im vergangenem Jahr bei den Ankünften (+16,9 %) die 3-Sterne Kategorie und bei den Nächtigungen (+27,5) die Ferienwohnungen und -häuser. „Die Pensionen, sowie Klein- und Mittelbetriebe, haben in den letzten Jahren ihre Leistungen verbessert und die Qualität gesteigert, was sich nun positiv auf deren Umsätze und eine Belebung in der Region auswirkt“, weiß Erika Puchegger.
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