Mattersburg
Mobilitätspreis für den City Bus

Bei der Preisverleihung: Landesrat Heinrich Dorner, Projektbetreuer Roman Michalek, Bgm. Ingrid Salamon, Stadträtin Claudia Schlager, Stadtrat Manfred Schandl, Markus Gansterer (VCÖ), Christine Zopf-Renner (Mobilitätszentrale), Michael Elsner (ÖBB), Vizebgm. Othmar Illedits   | Foto: Stadtgemeinde Mattersburg
  • Bei der Preisverleihung: Landesrat Heinrich Dorner, Projektbetreuer Roman Michalek, Bgm. Ingrid Salamon, Stadträtin Claudia Schlager, Stadtrat Manfred Schandl, Markus Gansterer (VCÖ), Christine Zopf-Renner (Mobilitätszentrale), Michael Elsner (ÖBB), Vizebgm. Othmar Illedits
  • Foto: Stadtgemeinde Mattersburg
  • hochgeladen von Doris Pichlbauer

Der City Bus Mattersburg wurde als Siegerprojekt beim diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland ausgezeichnet.

MATTERSBURG/EISENSTADT. Der City Bus Mattersburg, der im April 2020 starten wird, ist das Siegerprojekt des diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreises Burgenland. Der Preis wurde im Landtagssitzungssaal in Eisenstadt an Bürgermeisterin Ingrid Salamon übergeben.

Meilenstein für Stadtentwicklung

Die Vorbereitungsphase für die Buslinie läuft bereits. Es wird zwei Buslinien geben, die im gegenläufigen Ein-Stundentakt die Stadt erschließen, das heißt es gibt zwei Anbindungen pro Haltestelle pro Stunde. Für den City Bus Mattersburg werden Elektrobusse zum Einsatz kommen. "Der City Bus Mattersburg ist ein Meilenstein in der Stadtentwicklung. Ziel ist es, den Mattersburger Bürgern ein leistbares Mobilitäts-Angebot für das gesamte Stadtgebiet zur Verfügung zu stellen", so Bürgermeisterin Ingrid Salamon. Die Stadtlinie soll in Zukunft den öffentlichen Verkehr innerhalb der Stadt erweitern und den Individualverkehr reduzieren.

Alternative zum PKW

"Fakt ist, dass 40 Prozent aller PKW-Fahrten Kurzstrecken sind, dafür ist der City Bus ein optimales Angebot", so Projektbetreuer Roman Michalek. Neben Mobilitätsvorteilen verringert die aus umweltfreundlichen Bussen bestehende City-Linie zusätzlich den CO2-Ausstoß in Mattersburg um ungefährt 25 Tonnen im Jahr. Dabei werden ungefähr 160.000 PKW-Kilometer pro Jahr eingespart.

Vorteil für ältere Menschen

"Für uns ist neben der Erreichbarkeit der Schulen und des Stadtzentrum auch die Anbindung an die Arena und das Fachmarktzentrum wichtig. Es ist uns gelungen, die Haltestellen so zu platzieren, dass von jedem Haushalt im Umkreis von 250 Metern eine Haltestelle zu erreichen ist", erklärt die Bürgermeisterin. Die meisten Haushalte sind weniger als 100 Meter von einer Haltestelle entfernt, was vor allem für ältere Menschen einen großen Vorteil darstellt.

Qualitätssteigerung für regionalen Verkehr

Der City Bus soll, durch Anbindung – und Abstimmung mit den Fahrplänen – an den Bahnhof Mattersburg und die Bushaltestellen am Brunnenplatz und am Martinsplatz, auch eine Qualitätssteigerung für den regionalen Bahn- und Busverkehr und somit auch eine Verbesserung für die Umlandgemeinden erzielen.

Radbasisnetze und Wasserstoff-Konzept ausgezeichnet

Neben dem City Bus Mattersburg wurden Burgenlands Radbasisnetze als vorbildliches Projekt und Wasserstoff aus Windenergie von der Energie Burgenland Windkraft als vorbildliches Konzept mit ausgezeichnet. Das Motto des diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreises lautete "Mobilitätswende voranbringen". Der Preis wird vom VCÖ in Kooperation mit dem Land Burgenland und den ÖBB durchgeführt. "Der VCÖ Mobilitätspreis ist eine Initiative, die innovative Maßnahmen im Verkehr fördert und den Mobilitätswandel unterstützt sowie die Klima- und Energiestrategie im Burgenland mit dem Ziel, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu sein. Seitens des Landes Burgenland wird es große Anstrengungen beim Ausbau von umweltfreundlicher Mobilität und besonders des öffentlichen Verkehrs geben, im Interesse einer intakten Umwelt und des Klimaschutzes und somit auch der Lebensqualität im Land", so Verkehrslandesrat Heinrich Dorner.

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