Mattersburg
Von diesen Maßnahmen des Landes profitiert Bevölkerung

Schattendorfs Bürgermeister Thomas Hoffmann, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Stephan Sharma, Vorstandsvorsitzender der Burgenland Energie präsentierten im Jahr 2023 das SonnenAbo für Schattendorf | Foto: Landesmedienservice Burgenland
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  • Schattendorfs Bürgermeister Thomas Hoffmann, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Stephan Sharma, Vorstandsvorsitzender der Burgenland Energie präsentierten im Jahr 2023 das SonnenAbo für Schattendorf
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Vor Kurzem hat die burgenländische Landesregierung den Rechenschaftsbericht für das Jahr 2023 vorgelegt. Insgesamt seien fast 90 Prozent der Maßnahmen aus dem Regierungsprogramm, dem "Zukunftsplan Burgenland", bereits erledigt. Auch im Bezirk Mattersburg konnten zahlreiche Projekte umgesetzt werden.

BEZIRK MATTERSBURG. Neben den Maßnahmen aus dem Zukunftsplan habe das Land Burgenland laut Landeshauptmann Hans Peter Doskozil auch Initiativen auf den Weg gebracht, die aktuelle Herausforderungen im Laufe der Jahre notwendig gemacht haben. Gerade die Teuerung sei seit Monaten das bestimmende Thema in den burgenländischen Haushalten. "Mit dem Wärmepreisdeckel, dem Mietpreisdeckel, dem burgenländischen Mindestlohn, dem Gratiskindergarten, kostenloser Nachhilfe oder auch einer Vielzahl spezieller Förderungen wurden die Burgenländer treffsicher unterstützt", so Doskozil. Hinzu komme der Zukunftsplan Pflege, die burgenländische Offensivstrategie im Gesundheitswesen oder auch die Ausrollung des öffentlichen Verkehrs, mit der die Burgenländische Landesregierung auch Verantwortung für nachfolgende Generationen übernommen hat. 

Meilensteine im Pflegebereich

Für die burgenländische Bevölkerung habe man auch 2023 wichtige Leitprojekte in allen Lebensbereichen umgesetzt, ergänzt LH Doskozil. Im Bezirk Mattersburg bedeutet das konkret, dass unter anderem im Pflegebereich Meilensteine gesetzt wurden. Aktuell sind in den Bezirksgemeinden 39 Personen als pflegende bzw. betreuende Angehörige angestellt, sie profitieren vom burgenländischen Mindestlohn und sozialrechtlicher Absicherung. Neben dem Angebot des Anstellungsmodells, das mehrmals ausgeweitet wurde, wurde ein Pflegestützpunktmodell erarbeitet. Ein landesweites Pilotprojekt in der Region um Schattendorf ist bereits seit Ende 2022 in Betrieb, weitere sind in Vorbereitung. Insgesamt werden bis Ende dieses Jahres acht Stützpunkte in drei Regionen im gesamten Bezirk realisiert.

SP-Bezirksvorsitzender Thomas Hoffmann mit Judith Grafl (Pflege- und Sozialberatung Mattersburg) vor dem Pflegekompetenzzentrum in Schattendorf | Foto: Hoffmann/SPÖ
  • SP-Bezirksvorsitzender Thomas Hoffmann mit Judith Grafl (Pflege- und Sozialberatung Mattersburg) vor dem Pflegekompetenzzentrum in Schattendorf
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Energiegemeinschaft und Klima.Fit.Woche

Auch im Bereich der erneuerbaren Energie habe der Bezirk eine Vorreiterrolle eingenommen. Die Energiegemeinschaft in Schattendorf schafft für die Bürger die Möglichkeit, Strom zum Fixpreis aus dem Sonnenpark zu beziehen, auf 20 Jahre fixiert. Eines der zwei größten Photovoltaikprojekte Österreichs wurde von der Burgenland Energie AG (BE) ebenfalls 2023 in Schattendorf eröffnet. Für den hybriden Solar- und Windpark wurde im Juli der erste organische Stromspeicher ausgeliefert. Mit dem Testbetrieb des Großstromspeichers leistet das Burgenland Pionierarbeit. Dieses Pilotprojekt ist, wie auch anderer Speichertechnologien, in der Burgenländischen Speicherstrategie 2030 abgebildet. Um auch die Jüngsten für den Klimaschutz zu begeistern, wurde im Juni im Naturpark Rosalia-Kogelberg die erste burgenländische „Klima.Fit.Woche“ abgehalten.

Investitionen in die Mobilität

Bei der Mobilität sorgt das erweiterte Öffi-Angebot im Burgenland sorgt für Verbesserungen für die Bevölkerung. Unter anderem die Linie B14 zwischen Oberwart, Oberpullendorf, Mattersburg und Eisenstadt ging in Betrieb. Damit ist man dem Wunsch zahlreicher Pendler nach einer durchgängigen, regelmäßigen Verbindung durch das Land nachgekommen. Bis zu 2.000 Fahrgäste pro Woche bestätigen diesen Weg. Auch auf Mattersburgs Straßen hat sich einiges getan: Nach der Fertigstellung des Sicherheitsausbaus „Nord“ der S31 zwischen Mattersburg und St. Martin/ Weppersdorf Ende 2021 ist die Sanierung der Talübergange bei Sieggraben voll im Gange. Auf der Mattersburger Schnellstraße S4 wurde auf Drängen des Landes mit dem Bau einer provisorischen Mitteltrennung begonnen und dieser auch rasch abgeschlossen.

Das Hochwasserschutz-Projekt in Sigleß konnte im vergangenen Jahr fertiggestellt werden. | Foto: LMS
  • Das Hochwasserschutz-Projekt in Sigleß konnte im vergangenen Jahr fertiggestellt werden.
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Zum Schutz vor Starkregenereignissen und damit verbundenen Überschwemmungen wurden 2023 im gesamten Land knapp 19 Millionen Euro investiert. An einigen Rückhaltebecken wurde gearbeitet, fertiggestellt wurde unter anderem eines in Sigleß.

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