Internationaler Frauentag 2021
Unternehmerinnen auch in Krisenzeiten stark
SPÖ-Frauensprecherin LAbg. Claudia Schlager: „Viele Frauen sind erfolgreich als Unternehmerinnen tätig und lassen sich auch von Corona und den Lockdowns nicht entmutigen. Dennoch muss der Bund auf die oftmals Mehrfachbelastungen von Frauen eingehen und rasch und unkompliziert unterstützen.“
BEZIRK MATTERSBURG. Am 8. März wird der internationale Frauentag begangen. „Das ist nicht der Tag, um Frauen bloß ein Lächeln und ein Blümchen zu schenken, sondern der Tag, um auf deren besondere Situation aufmerksam zu machen. Wir haben im Burgenland und auch hier im Bezirk Mattersburg zahlreiche erfolgreiche Unternehmerinnen, die sich trotz Corona und den Lockdowns nicht entmutigen lassen. Dennoch muss die Bundesregierung auf deren oftmals Mehrfachbelastungen eingehen und rasch und unkompliziert unterstützen“, fordert SPÖ-Frauensprecherin LAbg. Claudia Schlager.
Job, Kinder und Haushalt
Sie verweist darauf, dass es nicht nur in Zeiten einer Pandemie eine Herausforderung darstellt Job, Kinder und Haushalt unter einen Hut zu bringen. „Als Dienstnehmerin hat man Sorgen um den Job, als Unternehmerin bangt man um die Existenz und hat Angst vor dem Konkurs. Die nur mäßig und schleppend geflossenen finanziellen Mittel vom Bund für Kleinunternehmerinnen wie Petra Sieber aus Mattersburg decken lediglich einen Bruchteil der Kosten. Auf die Mehrfachbelastung, der viele Unternehmerinnen zusätzlich ausgesetzt sind, wurde bis dato vergessen. Das muss sich ändern“, betont Schlager.
Sieber ergänzt: „Frauen neigen dazu, alles irgendwie doch zu schaffen. Doch am Ende des Tages bleiben wir über. Ich wünsche mir daher für meine Unternehmerkolleginnen deutlich mehr Unterstützung vom Bund und der Wirtschaftskammer.“
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