Gottesanbeterin
Eine Fangschrecke mit besonderen Fähigkeiten
Mitte August-bei einem Sonntäglichen Spaziergang zwischen den Pöttelsdorfer Kirsch Wies'n und dem Marzer Kogel überkam mich ein mulmiges Gefühl.
Als wären da mehrere Augenpaare auf mich gerichtet!
Das saftige Wiesengrün und die Farbenprächtigen Sommerblüten tanzen synchron im Wind. Die Sonne legte sich wie ein goldener Schleier über die Wiesen.
Traumhaft anzusehen. Schmetterlinge schwebten durch die Lüfte, gezielt ließen Sie sich auf den Lilafarbenen und Weißen Blüten nieder. Um am süßen Nektar zu naschen. Am Wegesrand im hohen Gras kam es zur Bewegung. Kleine Grashüpfer und Grillen sprangen aufgeschreckt umher. Als da plötzlich diese treuherzigen Augen waren und dieser gut getarnte grüne Körper.
Eine Gottesanbeterin, auf Beutesuche!
Hinter mir dasselbe Spiel, Grashüpfer flüchtend und das nächste Augen paar guckte mich ganz interessiert an. Diesmal von einem Grashalm aus. Sie können aber auch Stundenlang fast regungslos auf der Lauer aushalten, fast so mir scheint bis Ihnen ihre Beute direkt in die Arme zufliegt. Ich zog meine Kamera aus dem Rucksack um ein paar Bilder zu machen. In knapp 2 Stunden die ich dann auf dem Wegesrand und in den nebenan liegenden Wiesen verbrachte, zeigten sich mir 12 Exemplare. Männlich und Weiblich. Meist einzeln und sogar ein Paar.
Faszination Pur, diesen Geschöpfe zuzusehen.
Insekten wie die Gottesanbeterin gehören zu den ältesten Lebewesen auf der Erde. Bereits vor 340 Millionen Jahren bevölkerten Sie verschiedene Landschaften und Wälder!
Und dass soll noch lange so bleiben.
Vielleicht habt Ihr ja Heuer auch schon welche gesehen.
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