5:1! UFC Sieggraben gibt sich keine Blöße
SIEGGRABEN/RAIDING (O.Frank). Der UFC Sieggraben unterstrich erneut seine Ambitionen für den Aufstieg in die 1. Klasse Mitte, macht weiter Furore, obwohl im Heimspiel gegen ASK Raiding eine starke Rückrunden-Elf zu Gast war, die selbst aufgrund von zuletzt beachtlichen Leistungen von einer "breiten Brust" gesprochen hatte und als Schlusslicht eine kleine Aufholjagd starten wollte.
Doch die herbe 1:5-Auswärtsniederlage bei Aufstiegsaspirant UFC Sieggraben beförderte die Elf um Toni Drabeck wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Zu konzeptlos und zu fehleranfällig – ihre 14. Saisonniederlage im 22. Spiel bedeutete für den UFC Sieggraben einen ungefährdeten Heimsieg, der sie vor dem Nachtragsspiel am Montag, 1. Mai, beim ASK Hirm in eine hervorragende Ausgangsposition im Kampf um den Aufstieg bringt.
Im Spiel eins nach der Ära Trainer Werner Heiling zeigte der UFC Sieggraben sichtlich eine Trotzreaktion, agierte der Tabellenzweite von Beginn weg sehr mutig und war in Sachen Bereitschaft, Mentalität und Spielanlage dem Tabellenschlusslicht aus Raiding in allen Belangen überlegen. „Ich habe mir im Vorfeld aufgrund der guten Ergebnisse schon was ausgerechnet“, war ASK Raiding-Obmann Christian Zimmer positiv gestimmt. Doch nach 28. Spielminuten nahm das Auswärtsdebakel seinen Lauf, kassierte die Drabeck-Elf binnen zehn Minuten drei Tore. Beim 0:1 war die Abwehr sichtlich überfordert, „vergaß“ Laszlo Toth an der hinteren Stange, keine sechs Minuten später patzte Gästekeeper Sebastian Linzer – 0:2 (34.), ehe vor der Halbzeitpfiff Benjamin Berbas (38.) völlig freistehend, jedoch sehenswert, über Torhüter Linzer einköpfte.
Gleich nach Wiederanpfiff sollt es eine Wiedergutmachung für den desaströsen Auftritt der Gäste kurz vor der Halbzeit werden – doch weit verfehlt. Mit den ersten zwei Angriffen machten die Heimischen zwei Tore, erhöhten durch Balazs Velencei und Benjamin Berbas auf 5:0 – ein herbes Debakel drohte. Doch Benjamin Posch (48.) konnte durch eine schöne Aktion vor Heimkeeper Michael Leitner verkürzen – 1:5. Dies war bereits der Endstand und ein Spiel für die Gäste, in dem die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit augenscheinlich war. Zu allem Unglück verletzte sich Tamas Szilagyi bei einem Versuch zu klären, schwer. Obmann Christian Zimmer: „Wahrscheinlich droht das Karriereaus.“
Auf Seiten des UFC Sieggraben war man mit der Performance sichtlich zufrieden, steht vor dem Nachtragsspiel am 1. Mai, 17.00 Uhr, beim Tabellen-11. ASK Hirm, zugleich schlechteste Rückrunden-Mannschaft, in der Tabelle vier Punkte vor Aufstiegskonkurrent SC Unterfrauenhaid. Zumindest sportlich hat der UFC Sieggraben die Weichen für den Aufstieg in die 1. Klasse Mitte bereits gestellt.
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