Fußball | Regionalliga Ost
ASV Draßburg: Härteprüfungen warten

- Für Stephan Schimandl (re.) und dem ASV Draßburg warten in der Frühjahrssaison der Regionalliga Ost laut Trainer Michael Porics 14 Endspiele. Mit neun Punkten überwintert der Klub in der gefährlichen Abstiegszone. Schimandl erzielt im Herbst sechs Treffer.
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DRASSBURG. Der ASV Draßburg sucht nach einer enttäuschenden Ostliga-Saison nach einem Ausweg aus der Krise. In der Frühjahrssaison steht der Klub um Trainer Michael Porics vor einer großen Herausforderung. Der Coach gibt sich aber zuversichtlich, denkt dabei aber auch notwendige Kader-Adaptierungen.
Zu viele Chancen vergeben, zu viele Gegentore: Auf diesen Nenner lässt sich die Saisonbilanz des ASV Draßburg bringen. Mit neun Zählern aus 16 Spielen überwintern die Nordburgenländer mit Rang 15 in der gefährlichen Abstiegszone, punktegleich mit Schlusslicht FC Mauerwerk. Trainer Michael Porics wirkt gefasst. Seine Enttäuschung über das verpatzte Abschneiden will er nicht verbergen, in der Analyse bleibt er aber sachlich. „Die Meisterschaft verlief für uns ernüchternd. Es ist ein schlechtes Ergebnis. Da braucht man gar nichts schönreden. Neun Punkte sind aus unserer Sicht viel zu wenig.“

- Die Elf des ASV Draßburg wurde oftmals unter ihrem Wert geschlagen. In der Frühjahrssaison braucht der Tabellen-15. jedoch Konstanz, um doch noch das Ziel des Ligaverbleibs zu erreichen.
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Ausschlaggebend war freilich auch der langfristige Ausfall von Mittelfeld-Stratege Philipp Erhardt. Abgeschrieben hat Trainer Michael Porics die Punktejagd trotz aller Enttäuschungen klarerweise noch nicht. „Im Frühjahr warten 14 Endspiele. Es geht vom ersten Spiel weg ums nackte Überleben. Er wartet für uns ein beinharter Abstiegskampf.“
Keine leichte Hypothek für den 78-jährigen Klub, bei dem sich durch den extrem jungen Kader immer wieder rätselhafte Defensivlücken offenbarten. „Vor allem in den letzten beiden Spielen (Anm. SC Wiener Viktoria und FC Mannsfeld) hat man gesehen, dass wir Unterstützungsbedarf punkto Routine haben“, erklärt Michael Porics. Hier soll auch in der nächsten Transferperiode auf jeden Fall nachgebessert werden. So soll auch der ein oder andere Kicker, der im Ostliga-Kader nicht entscheidend zum Zug kam, abgegeben werden.
Konstanz gefragt
In der Frühjahrssaison braucht der Tabellen-15. Konstanz, um doch noch das Ziel des Ligaverbleibs zu erreichen. In einer Liga, die „punkto Intensität und in technischen sowie taktischen Anforderungen eine sehr große Herausforderung ist“, weiß auch SV Oberwart-Trainer Klaus Guger, der als Burgenlandliga-Meister im Sommer in die Regionalliga Ost aufgestiegen ist und sich laut eigenen Angaben als Tabellen-13. ebenso in Abstiegsgefahr befindet.

- „Vor allem in den letzten beiden Spielen (Anm. SC Wiener Viktoria und FC Mannsfeld) hat man gesehen, dass wir Unterstützungsbedarf punkto Routine haben“, erklärt Michael Porics.
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Noch weniger als der SV Oberwart hätte der ASV Draßburg vor der Saison wohl damit gerechnet, gegen den Abstieg kämpfen zu müssen. Hauptgrund ist neben Verletzungspech die Negativserie von neun sieglosen Spielen in Folge. „Ernüchternd“, sagt Trainer Michael Porics, der sich zumindest am Freitagabend nach dem Cup-Erfolg bei der SpG Neudorf/Parndorf Juniors (2:2; 4.3 im Elfmeterschießen) über den Aufstieg ins Viertelfinale des BFV-Raika-Cups freuen konnte.
Die BFV-Cup-Ergebnisse der 3. Runde:
SpG Neudorf/Parndorf Juniors – ASV Draßburg 2:2 (1:1; 2:4 im Elfmeterschießen)
SK Unterschützen – SC Ritzing 1:7 (0:3)
Mattersburger SV – SC/ESV Parndorf 2:0 (0:0)
SV Draßmarkt – SV Oberwart 1:1 (0:1; 4:3 im Elfmeterschießen)
SV Großpetersdorf – SC Pinkafeld 0:4 (0:4)
SC Bad Sauerbrunn – ASV Siegendorf 2:3 (0:3)
SK Pama – SV Leithaprodersdorf 3:0 (2:0)
SV Rohrbach – ASV St. Martin/Raab (Sa., 25. November, 14.00 Uhr)
Das Viertelfinale im BFV-Cup wird zu Ostern 2024 ausgespielt. Der Sieger des Bewerbs hat in der nächsten Saison einen fixen Startplatz im ÖFB-Cup.

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