Bio-Land Burgenland
Bio-Wende im Bezirk Mattersburg

LR Astrid Eisenkopf, Bio Landwirt Robert Tomschitz und LR Christian Illedits stellten die Bio-Offensive für den Bezirk Mattersburg vor. | Foto: SPÖ Bezirksorganisation Mattersburg
  • LR Astrid Eisenkopf, Bio Landwirt Robert Tomschitz und LR Christian Illedits stellten die Bio-Offensive für den Bezirk Mattersburg vor.
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  • hochgeladen von Doris Pichlbauer

Der Bezirk Mattersburg liegt mit 69 Bio Betrieben im Burgenlandschnitt und soll, wie das gesamte Burgenland, zum Bio-Vorzeigeland in Europa werden.

MATTERSBURG. In Sachen Bio ist der Bezirk Mattersburg gut unterwegs. Das bestätigt auch LR Christian Illedits. "Der Bezirk Mattersburg ist im Bereich Bio gut aufgestellt. Im Schnitt beheimatet jede Gemeinde rund vier Biobetriebe. Insgesamt nehmen sie eine Fläche von rund 3.200 Hektar in Anspruch. Eine gute Basis für den Weg in Richtung Nachhaltigkeit" so Illedits.

Die Bio-Wende für das Burgenland

Am Donnerstag stellten LR Astrid Eisenkopf und LR Christian Illedits ihr 12 Punkte Programm "Bio Land Burgenland" vor mit dem sie die Bio-Wende für das Burgenland erreichen wollen. Ziel ist es das gesamte Burgenland zum Bio-Vorzeigeland in Europa zu machen. Das Programm enthält unter anderem Punkte wie eine gezielte Bio-Umstellungsförderung für Landwirte und die Entwicklung neuer Ertragschancen für heimische Bauern die durch die Umstellung der Landes- und landesnahen Küchen und Buffets auf mehr Bioanteil erreicht werden sollen. Auch für die Kindergärten und Landesschulen soll die Bio-Quote bis 2021 auf 50 Prozent (bis 2024 auf 100 Prozent) gesteigert werden.

Unwetter trafen Bezirk Mattersburg hart

"Der Bezirk Mattersburg war in den letzten Wochen am stärksten von den Unwettern betroffen, was auch zu groben Abschwemmungen geführt hat. Um diesen Unwetterkapriolen entgegenzuwirken, haben wir Maßnahmen geschaffen, die unsere wertvollen, fruchtbaren Böden schützen", erklärt die Agrarlandesrätin Eisenkopf.

Änderung des Bodenschutzgesetzes

Durch die Änderung des Bodenschutzgesetzes und einer neuen Verordnung mit vorgegebenen Beiwrtschaftungsregeln in hangreichen Gemeinden soll abgeschwemmtes Erdgut verhindert und die Fruchtbarkeit der Böden erhalten werden. Eisenkopf betont, dass das Credo der burgenländischen Bio-Wende lautet: "So viel Unterstützung wie möglich. So wenig Vorschriften wie nur unbedingt notwendig".

25 Prozent Biobetriebe im Burgenland

Rund 25 Prozent der 4.400 landwirtschaftlichen Betriebe im Burgenland sind Biobetriebe. Der Bezirk Mattersburg liegt mit seinen 69 Biobetrieben im Burgenlandschnitt und kann 7 Prozent aller Bioflächen im Burgenland verzeichnen.

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