Positive Bilanz
Handel mit Weihnachtsgeschäft zufrieden
MATTERSBURG. Egal ob im Stadtzentrum oder auch im Einkaufscenter ARENA, die Mattersburger Handelstreibenden zeigen sich vom bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäftes erfreut. Quer durch die Branchen spricht man von einem Plus gegenüber dem Vorjahr.
Persönliche Beratung wichtig
Anita Treitl, Chefin von der Boutique Anita‘s Mode in Mattersburg, blickt auf ein nicht ganz so erfolgreiches Weihnachtsgeschäft zurück. „Umsatzmäßig liegen wir zwar in etwa so wie im Vorjahr, zufrieden bin ich allerdings nicht. Die Einkaufszentren sind eine große Konkurrenz für die Innenstadt“, so Treitl, die glaubt, dass sie speziell durch persönliche und individuelle Beratung bei ihren Kunden punktet.
Gleichbleibender Umsatz
„Bei und gibt es das typische Weihnachtsgeschäft eigentlich nicht, da Brillen dann gekauft werden, wen sie benötigt werden. Brillenkauf ist größtenteils Vertrauenssache und individuelle Beratung, hier können wir, so wie mit Top-Qualität punkten“, erklärt der Mattersburger Optiker Erhardt Eselböck, der einen ähnlichen Umsatz wie im Vorjahr verzeichnet.“
Mit Qualität punkten
Andrea Rittnauer-Soder, Betreiberin des Bio-Ladens „G‘sundes Eck“ in Mattersburg zeigt sich mit dem Weihnachtsgeschäft durchaus zufrieden: „Die Kunden legen immer mehr Wert auf Qualität und da sind sie bei mir richtig. Sehr gut angenommen wurden auch kulinarische Gutscheine und mit hochwertigen Produkten gefüllte Weihnachstsackerln.“
Kinder greifen zum Buch
Das wieder mehr gelesen wird, sowohl bei Kindern und Erwachsenen, bestätigt Rudolf Knotzer, Chef der gleichnamigen Buchhandlung in Mattersburg: „Generell sind wir mit dem diesjährigen Dezember sehr zufrieden. Speziell der Buchverkauf ist angestiegen, doch auch Dekoartikel und Weihnachtsprodukte gingen sehr gut.“
Schnee lässt Kassa klingeln
Der frühe Wintereinbruch in den Bergen ließ auch die vorweihnachtliche Kasse bei Sport 2000 Lehner in Mattersburg klingeln. „Schnee ab dem Semmering wirkt sich natürlich positiv auf den Verkauf von Wintersportartikeln aus“, zeigt sich Chefin Viki Hesch mit dem Geschäftsgang und einem Plus gegenüber dem Vorjahr zufrieden, schränkt allerdings ein: „Das Kaufverhalten hat sich in letzten Jahren verändert und der Internethandel ist doch spürbar. Die goldenen Weihnachtssamstage sind längst vorbei.“
Onlinekauf deutlich spürbar
Das Uhren und Schmuck nach vor unter den Christbaum gehören bestätigt Josef Wallisch, Senior-Chef des gleichnamigen Juweliers in der Arena Mattersburg: „Wir sind nicht zufrieden, da uns der Internethandel mit seinen Dumpingpreisen spürbar zusetzt. Nur mit viel Engagement und Einsatz können wir diesem Trend entgegenwirken, ausgleichen ist jedoch ein Ding der Unmöglichkeit.“
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