„Schwieriges Jahr steht bevor“

- Christian Bogner hofft das erzielte Jahresergebnis aus 2015 zu halten
- hochgeladen von Walter Klampfer
Heimische Unternehmer wagen den Blick voraus und geben Prognosen für das Wirtschaftsjahr 2016 ab.
BEZIRK. Die Situation am heimischen Arbeitsmarkt verschlechtert sich zunehmend und ein nötiger Konjunkturaufschwung, um wieder mehr Menschen in ein Arbeitsverhältnis zu bringen, ist derzeit nicht in Sicht. Die Bezirksblätter wollten von Unternehmern wissen, was sie sich vom Jahr 2016 erwarten.
„Auch Politik ist gefordert“
Christian Bogner, Geschäftsführer des gleichnamigen Autohauses in Matersburg, befürchtet, dass 2016 ein schwieriges Jahr wird, ähnlich dem abgelaufenem. „Die Menschen sind verunsichert, weil niemand weiß wie es weitergeht. Aus meiner Sicht ist die Politik gefragter denn je, um einen Wirtschaftsaufschwung herbeizuführen“, sendet Bogner eindeutige Signale, sieht sich aber auch selbst in der Verantwortung: „Wir müssen noch härter an uns arbeiten und die Kundenbindung mit erbrachter Qualitätsarbeit weiter intensivieren.“
Aufschwung erhofft
„In Zeiten wie diesen ist es schwierig Prognosen abzugeben, doch wenn es nicht schlechter wird wie in den vergangenen Jahren, müssen wir schon zufrieden sei“, so Engelbert Köller, Chef der Köller Tore & Anriebe GmbH aus Stöttera. Einen Aufschwung erwartet sich der Unternehmer vom Handwerkerbonus, der bei Renovierunsarbeiten den Menschen finanziell unter die Arme greifen soll.
„Als Baunebengewerbe sollten wir, sofern die Unterstützung angenommen wir, durchaus profitieren. Da unsere Branche witterungsabhängig ist, könnten die kommenden Wochen richtungsweisend sein“, blickt Köller, der auf einen guten Start ins neue Jahr hofft, gespannt in die Zukunft.
„Prognose sehr schwierig“
Für Peter Pauschenwein, Chef von „creatives wohnen“ in Wiesen, wird 2016 ein interessantes Jahr. „Wir sind gerade dabei uns zu adaptieren und unseren Internetauftritt zu refreshen, um so noch besser auf die Kundenwünsche eingehen zu können“, so Pauschewein, der sich dadurch einen Umsatzzuwachs erwartet, oder zumindest wünscht. Generell traut sic der Unternehmer jedoch keine Prognose abzugeben: „Mir sind schon zu viele unterschiedliche Meinungen betreffend eines möglichen Wirtschaftswachstums zu Ohren gekommen.“



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