Unsere Familienbetriebe: Autohaus Bogner in Mattersburg
Christian Bogner führt das gleichnamige Autohaus in Mattersburg in zweiter Generation.
MATTERSBURG. Das Autohaus Bogner in Mattersburg mit seinen Automarken Citroen, Jeep und Aixam feierte heuer sein vierzigjähriges Bestehen. Gegründet 1977 von der Familie Reinhard Bogner, blickt das Unternehmen auf eine sehr erfolgreiche Vergangenheit zurück.
Start mit sieben Mitarbeitern
Reinhard Bogner war in den Siebzigern begeisterter Rennfahrer in der Formel Ford Klasse und eröffnete seinen Betrieb mit sieben Mitarbeitern. Man startete mit dem Verkauf und Reparatur von Fahrzeugen der Marken Citröen und MAN ÖAF.
Gattin half immer mit
Unterstützung erhielt der visionäre Unternehmer, wie ihn Sohn Christian bezeichnet, vom Start weg von Gattin Annemarie. „Sie kümmert sich um so ziemlich alles was anfiel, von der Besorgung von Ersatzteilen bis hin zum Inkasso“, weiß Christian Bogner.
Laufend Expandiert
1987 wurde das Cafe errichtet und drei Jahre später das Firmengelände erweitert. Mit dem Cafe, das ursprünglich als Kantine für die Mitarbeiter gedacht war und sich rasch mit Stammtischrunden füllte, fiel Annemarie Bogner eine neue Aufgabe zu. Sie führte das Cafe bis zu ihrer Pensionierung.
Übernahme durch Sohn
Zur 25-Jahr Feier beschäftigte das Autohaus Bogner bereits 32 Mitarbeiter auf einem 4.000 m2 großen Firmengelände und entwickelte sich zu einem der umsatzstärksten Vertriebspartner von Citroen Österreich. Am 1. Juli 2005 wurde der Betrieb an Christian Bogner übergeben, gleichzeitig kam es zur Gründung der Autohaus Bogner GmbH.
Eintritt in elterlichen Betrieb
In den elterlichen Betrieb trat Christian bereits nach Beendigung seiner Ausbildung zum Großhandelskaufmann bei Citroen Österreich im Jahr 1995 ein. „Mir war schon immer klar, dass ich im Familienunternehmen tätig sein werde“, erinnert sich der heutige Geschäftsführer zurück.
Nicht immer einer Meinung
„Ich hatte an der Seite meines Vaters die Möglichkeit in viele Bereiche des Unternehmens hinein zu schnuppern und so mir das nötige Wissen anzueignen“, so der 42-Jährige, der mit einem Augenzwinkern ergänzt: „Ich hatte es nicht immer leicht mit einem Vater und umgekehrt war es wohl ebenso. Trotz unterschiedlicher Ansichten fanden wir immer einen sinnvollen Konsens.“
28 Jahre im Unternehmen
Tochter Sandra komplettiert das Familienunternehmen. Auf Wunsch des Vaters arbeitet sie bereits seit 1989 als kaufmännische Angestellte im Betrieb. „Obwohl ich auch mit meinem Vater als Chef nie wirkliche Probleme hatte, ist die Zusammenarbeit mit meinem Bruder doch etwas einfacher“, schmunzelt die 45-Jährige.
Seniorchef noch mitten drin
Obwohl er schon in Pension ist, mischt Firmengründer Reinhard Bogner im Altagsgeschäft immer noch tatkräftig mit. „Er hat immer noch Firmenanteile und das Autohaus ist nun mal sein Lebenswerk. Wichtige Entscheidungen werden nach vor von uns gemeinsam getroffen“, so Christian Bogner, der froh ist, nach wie vor vom Wissen des Vaters profitieren zu können.
Blick in die ferne Zukunft
Ob es auch eine dritte Generation im Traditionsunternehmen steht laut Christian Bogner noch in den Sternen: „Es würde mich, sofern es die wirtschaftliche Situation erlaubt, freuen wenn meine Kinder das Autohaus einmal weitterführen würden. ‚Umhängen‘ werde ich ihnen diese Aufgabe jedoch nicht um jeden Preis!“
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