Unsere Familienbetriebe: Weingut Fischer in Stöttera seit Generationen mit dem Wein verbunden

2017: Alexander, Thomas und Vater Alfred Fischer
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  • hochgeladen von Walter Klampfer

STÖTTERA. Die Brüder Alexander und Thomas Fischer führen seit 2012 das gleichnamige Weingut in Stöttera und können bereits auf zahlreiche Auszeichnungen zurückblicken. Alexander zeichnet für den kaufmännischen Bereich verantwortlich, Thomas ist der Kellermeister des Traditionsunternehmens. „Wir ziehen an stets einem Strang“, nennen die Brüder den Grund für ihren internationalen Erfolg.

Startschuss fiel 1931

Zurück ins Jahr 1931, wo Großvater Alfred Fischer das Weingut gründete und diverse Gastronomiebetriebe in der näheren Umgebung und in der Oststeiermark belieferte und auch mit Holz handelte. Unterstützt wurde er dabei von Gattin Katharina.

Übernahme durch Sohn Alfred

Sohn Alfred trat nach Absolvierung einer kaufmännische Ausbildung in Wien in den väterlichen Betrieb ein. Durch ihn wurden einige Weingärten dazugekauft und der Betrieb stetig ausgebaut. Weiters erfolgte die Umstellung auf Flaschenabfüllung.

Weinexport gestartet

Mitte der 1970er Jahre setzte Alfred Fischer mit dem Beginn des Weinexports einen entscheidenden Schritt für die Zukunft des Betriebs und sorgte damit für einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung.

Betrieb massiv vergrößert

Im Jahre 1984 wurde ein großer Bauabschnitt des Betriebes fertiggestellt und die Betriebsflächen fast verfünffacht. Seit dieser Zeit wurde auch verstärkt der Getränkehandel in West- und Südösterreich beliefert und bis heute stark ausgebaut. Da der Fokus seit jeher in der Gastronomie lag und auch liegt, wird in die Qualität der Weine sehr viel Zeit investiert, für die heute Kellermeister Thomas Fischer ist.

Konsens von Vater & Söhnen

1999 traten die beiden Söhne Alexander und Thomas in das Familienunternehmen ein, das sie 2012 vom Vater übernahmen. „Natürlich gab es in manchen Bereichen Auffassungsunterschiede, aber wir konnten stets einen vernünftigen Konsens finden“, erinnert sich Alexander Fischer an den Beginn der gemeinsamen Arbeit mit seinem Vater schmunzelnd zurück.

Weingut in Ungarn gebaut

Seit dem Jahr 2002 engagiert sich die Familie Fischer verstärkt auch in Ungarn. Von 2002 bis 2005 wurde knapp 80 Hektar Weingärten neu ausgepflanzt und ein Produktions- und Verkaufsgebäude in der Nähe des Plattensees gebaut. „Das war ein wichtiger Schritt für uns, denn so konnten wir nun auch den Ostmarkt erschließen“, erklärt Alexander Fischer.

Brüder können miteinander

„Jeder hat seinen Bereich und das ist auch gut so. Wir ergänzen uns sehr gut und da die Arbeit im Kellerbereich sehr umfangreich ist, kommen wir uns auch nie in die Quere“, so Thomas Fischer mit einem schelmischen Grinsen zur Zusammenarbeit mit Bruder Alexander.

Väterlicher Stolz spürbar

Alfred Fischer, der eine Existenz für weitere Generationen schaffen wollte, zeigt sich mit der Arbeit seiner beiden Söhnen zufrieden. „Durch den Einstieg von Alexander und Thomas kam auch mehr Kreativität in den Betrieb“, so der Seniorchef stolz, der auch heute noch als „Konsulent“, wie ihn Sohn Alexander beschreibt, im Weingut tätig ist.

Für vierte Generation gerichtet

Für die Zukunft wollen die Fischer Brüder den Export forcieren und sowohl die Qualität als auch das Image des Weinguts weiter steigern. Ob es den Tradtionsbetrieb auch in vierter Generation geben wird, steht noch in den Sternen, aber Alexander würde es sich wünschen und Vater Alfred ergänzt: „Die Voraussetzungen sind geschaffen und es würde mich sehr freuen.“

Weitere Familienbetriebe aus dem Burgenland

2017: Alexander, Thomas und Vater Alfred Fischer
1973: Alfred Fischer mit den Eltern Alfred und Katharina | Foto: zVg

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