Gastronomie
"Wir würden uns mehr Kontrollen fast wünschen"
Mit jeder Menge Papierkram hat die Gastro zu kämpfen – doch man ist froh, wieder geöffnet zu haben.
MATTERSBURG. "Wir wollen nicht wieder zusperren, wir wollen unbedingt weitermachen", sagt Beetlejuice-Chefin Daniela Berger und spricht damit wahrscheinlich allen Gastronomen aus der Seele. Seit Mai hat die Gastro wieder geöffnet. Im Gegensatz zum letzten Sommer, müssen die Gäste aber die 3G-Regel (also geimpft, getestet oder genesen) erfüllen. Der große Ansturm an Gästen bleibt im Beetlejuice in der Arena Mattersburg noch aus. "Letztes Jahr war mehr los", wie die Lokal-Chefin erzählt. "Die Jungen haben weniger Probleme mit den Kontrollen. Sie warten schon und haben gleich alles parat. Für die Älteren scheint das ein größeres Problem zu sein, da muss man öfter schon hartnäckiger dranbleiben."
Mehr Kontrollen gewünscht
"Wir sind eines der wenigen Lokale, das wirklich streng kontrolliert", so der Eindruck von Berger. Wer im Beetlejuice ohne gültigen 3G-Nachweis kommt und auch keinen Selbsttest vor Ort machen will, muss wieder gehen. "Da gibt es bei uns keine Ausnahmen", erklärt sie. "Wir wollen kein Risiko eingehen und in Quarantäne müssen. Wir wollen unbedingt offen bleiben und können froh sein, überhaupt diese ganzen Möglichkeiten zu haben." Deshalb wären für sie auch mehr Kontrollen in Ordnung. "Ich würde mir fast wünschen, dass die Polizei mal eine Runde geht und kontrolliert. Wir müssen jetzt schauen, dass alles wieder funktioniert und wir nicht wieder zusperren müssen. Wir können nur gemeinsam durch die Krise, deshalb sollte sich auch jeder an die Vorschriften halten."
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