In Stofftieren
Blutiger Raubüberfall führt zu Drogenversteck in Wien

Die Suchtmittel seien in Stofftiere eingenäht worden, so die Behörden. (Symbolbild) | Foto: Clarissa Watson/Unsplash
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Nach einem blutigen Raubüberfall in einer Meidlinger Wohnung stieß die Polizei durch reinen Zufall auf ein riesiges Drogenversteck. Kokain und Heroin in Kilomengen wurden von den Behörden sichergestellt, zwei Personen wurden festgenommen.

WIEN/MEIDLING. In der Nacht auf Samstag ist es in einer Meidlinger Wohnung zu einem außergewöhnlichen Polizeieinsatz gekommen. Was als Reaktion auf Hilferufe begann, entwickelte sich zu einem umfangreichen Ermittlungsfall, der schließlich zu einem großen Kokain- und Heroinfund führte.

Was ist passiert? Nachbarn hätten gegen 3.45 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem sie Schreie aus einer Wohnung gehört hatten. Als die Beamten eintrafen, hätten sie dort einen 22-jährigen Mann mit blutenden Schnittverletzungen vorgefunden. Von der eigentlichen Wohnungsinhaberin fehlte zunächst jede Spur.

Überfall endet blutig

Der Verletzte hätte den Behörden gegenüber angegeben, ein Bekannter der 31-jährigen Mieterin zu sein und sich regelmäßig in der Wohnung aufzuhalten. In der Tatnacht habe er bereits geschlafen, als plötzlich vier unbekannte Männer gegen die Fenster schlugen. Er habe sich aus Angst im Badezimmer verbarrikadiert. Kurz darauf sei die Wohnungstür aufgebrochen worden, die Männer hätten versucht, die Badezimmertür zu öffnen.

Raubüberfall, ein blutendes Opfer – und ein riesiges Drogenversteck. Die Polizei hatte bei einem Wochenend-Einsatz allerhand zu tun. (Symbolfoto) | Foto: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
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Als sie die Tür einen Spalt weit aufhebeln konnten, soll einer der Täter mit einem Messer durch den Türspalt gestochen und den 22-Jährigen dadurch an der Hand verletzt haben. Aufgrund der starken Blutung habe er die Tür nicht mehr halten können. Die Angreifer sollen schließlich eingedrungen sein. Sie hätten Geld gefordert, bevor sie das Opfer attackierten. Dabei soll der Mann gegen eine Duschglaswand gestürzt sein, die zerbarst.

Die mutmaßlichen Täter seien schließlich mit Bargeld geflüchtet. Im Zuge des Vorfalls will der 22-Jährige auch die Stimme seiner Bekannten gehört haben. Sie soll die Wohnung gemeinsam mit den Tätern verlassen haben.

Drogen in Stofftiere eingenäht

Wegen der massiven Blutspuren und der verwüsteten Wohnung sei die Polizeidiensthundeeinheit hinzugezogen worden. Ein Hund bestätigte, dass ausschließlich Blut des 22-Jährigen am Tatort vorhanden war. Es gab keine weiteren Verletzten. Parallel sei dann ein Suchtmittelspürhund zum Einsatz gekommen, der dann auf einen völlig unerwarteten Fund stieß: so seien laut Polizei rund ein Kilogramm Kokain und 1,5 Kilogramm Heroin sichergestellt worden.

Das Rauschgift soll in Stofftiere eingenäht gewesen sein. Versteckt waren diese in einer Stofftasche in einem Holzschrank. Aufgrund der Menge geht die Polizei von Verbindungen im Drogenhandel-Milieu aus. Der 22-Jährige sei nach seiner medizinischen Versorgung im Spital festgenommen worden. Laut der Polizei besteht der dringende Verdacht, dass er mit den gefundenen Drogen in Verbindung steht. Am darauffolgenden Morgen sei auch die 31-jährige Mieterin, die man in der Wohnung antraf, festgenommen worden.

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Die Suchtmittel seien in Stofftiere eingenäht worden, so die Behörden. (Symbolbild) | Foto: Clarissa Watson/Unsplash
Raubüberfall, ein blutendes Opfer – und ein riesiges Drogenversteck. Die Polizei hatte bei einem Wochenend-Einsatz allerhand zu tun. (Symbolfoto) | Foto: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
Symbolfoto | Foto: Bernhard Knaus
Symbolfoto | Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk
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