Kinder- und Jugendbeirat Meidling
Jugend gestaltet ihr Grätzel
Die Meidlinger Schüler haben sich auf Wünsche für ihr Umfeld geeinigt. Nun erhielten sie eine Antwort.
MEIDLING. Noch vor der Coronakrise fand in den Meidlinger Schulen der Kinder- und Jugendbeirat statt. Dabei trafen sich die Kinder und einigten sich auf einige Vorschläge an die Bezirksvorstehung, wie man ihr Grätzel verbessern könnte.
Nun kamen die Antworten von Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ). Hier ein Auszug der Anträge:
Internet im Park
Die Schüler der NMS Am Schöpfwerk wünschten sich etwa eine Neugestaltung des Parks sowie ein funktionierendes WLAN. Die Internetverbindung wurde inzwischen hergestellt. Da die Spiel- und Grünfläche relativ neu ist, wurden nur monierte fehlende Sessel aufgestellt.
Trampolinwelt
Aus der NMS Singrienergasse kam ein großer Antrag: Eine finanzielle Unterstützung für einen Ausflug in die Trampolinwelt, der den Schülern 290 Euro kosten würde. Dies wurde von der Bezirksvorstehung mit 150 Euro gefördert. Auch den Schülern der NMS Steinbauergasse, die den selben Wunsch äußerten, wurde mit diesem Betrag geholfen.
Spiel und Sport
Der Volksschule Am Schöpfwerk fehlen neue Spielgeräte, ein Rutsche oder auch eine Märchenecke, so die Kinder. Das zuständige Magistrat 42 (Wiener Stadtgärten) prüft inzwischen, ob zusätzliche Spielgeräte aufgestellt werden können. Für den Freizeitraum zum Basteln, Bücher lesen und für die Märchenecke wurde ein Betrag von 150 Euro zugesichert.
Hochbeet
Die Volksschüler in der Karl-Löwe-Gasse halten viel von der Umwelt: Sie wünschen sich einen Zuschuss für ein weiteres Hochbeet im Schulhof. "Dieses Thema wird im Schul-Jour fixe nochmals besprochen", so Wilfried Zankl.
Labyrinth
Die "Deckergassler" wollen im Wilhelmsdorfer Park ein Labyrinth bauen. Da gibt es das Problem der Erhaltung und von möglichen Angsträumen. Dieser Antrag wird noch besprochen.
Radständer
In der Volksschule Haebergasse gibt es das Problem, dass es keine Möglichkeit gibt, Roller oder Räder abzusperren. "Im Bereich Haebergasse 1 werden in absehbarer Zeit Fahrradständer und Rollerständer auf dem Areal eines Kindergartens errichtet", sagt Bezirksvorsteher Zankl. Eine Mitbenützung der Schüler sollte möglich sein.
Verkehr
Die Probleme am Schulweg bei der Kreuzung Erlgasse zur Ratschkygasse wird noch in Angriff genommen. Die Kinder am Johann-Hoffmann-Platz und der Deckergasse wollten eine längere Grünphase bei ihrer jeweiligen Ampel. Die Experten des zuständigen Magistrats 33 (Öffentliche Beleuchtung) besprechen diese Probleme mit den Schülern.
Über zu schnell fahrende Autos beklagten sich die Volksschüler in der Bischoffgasse. Hier wird die Grätzelpolizei ersucht, vermehrt zu kontrollieren.
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