Die Künstlerin und der Stephansdom
Vor 70 Jahren wurde mit dem Wiederaufbau des zerstörten Stephansdoms begonnen. Aus diesem Anlass zeigt ORF III am Ostermontag, 6. April um 20:15 Uhr einen Dokumentarfilm von Robert Neumüller.
Eine Reihe von ZeitzeugInnen kommen in diesem Film zu Wort. Eine davor ist die Künstlerin und Kursleiterin in der VHS Hietzing Margarete Mader. Im Sommer 1945 hat Margarete Mader den zerstörten Stephansdom gezeichnet und ist bis auf die Spitze geklettert.
Die VHS Hietzing hat im Herbst 2012 die Zeichnungen zum ersten Mal gezeigt. Frau Mader unterrichtet trotz ihres fortgeschrittenen Alters, mit mehr als 90 Jahren bis heute Aktmalerei in der VHS Hietzing.
Robert Neumüller ist mit diesem Film ein beeindruckendes Porträt eines Wahrzeichens von Wien geglückt. "Die großen Dome in Europa werden bewundert, der Steffl aber wird geliebt", meint Kardinal Christoph Schönborn im Film. "Wir sind stolz, dass die Künstlerin Margarete Mader", eine Kursleiterin der VHS Hietzing ist", meint der Direktor Dr. Robert Streibel. "Die hohe Qualität dieses Aktkurses von Frau Mader kommt auch dadurch zum Ausdruck das die Teilnehmerinnen regelmäßig ihre Arbeiten in vielbeachteten Ausstellung zeigen."
Regisseur Robert Neumüller erzählt mit Hilfe von CGI (Computer Generated Imagery), 3-D-Animationen, Reenactments und Archivmaterial in imposanten Bildern die ganze Geschichte des Doms von seiner Grundsteinlegung bis in die jüngere Gegenwart - mit dem Hauptaugenmerk auf der Zeit seiner Zerstörung 1945 bis heute. Protagonisten sind jene Menschen, deren Leben mit dem Dom aufs Engste verbunden sind: Christoph Kardinal Schönborn, Dombaumeister Wolfgang Zehetner, die Leiterin des Kardinal-König-Archivs, Annemarie Fenzl, Dompfarrer Anton Faber, Gerhard Weis, ehemaliger ORF-Generalintendant und Journalist, Buchautor und Journalist Ernst Trost, Autorin Gabriele Buchas und viele andere - bis hin zur 93-jährigen Zeitzeugin Margarethe Mader, jener Malerin, die 1945 die Ruine des zerstörten Doms gezeichnet und aquarelliert hat. Sie alle tragen dazu bei, dass ein Hochglanz-Porträt des Doms lebendig wird.
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