Von der Hundestaffel nach Schönbrunn
Klaus Hölscher ist der neue Stadtpolizeikommandant für Meidling und Hietzing.
MEIDLING / HIETIZING. Schon früh überlegte Klaus Hölscher, Polizist zu werden. Kein Wunder, denn schon sein Vater übte diesen Beruf aus.
Mit 16 Jahren startete er seine Berufskarriere als Praktikant. Heute, 37 Jahre später, ist der 57-Jährige Stadtpolizeikommandant für Meidling und Hietzing.
Drogen-Problem im Griff
Am 18. Juli hat Hölscher seinen neuen Job angetreten – und hat bereits alles im Griff. Zurzeit laufe alles ruhig, so der Oberstleutnant. In Meidling gab es im Sommer Probleme am Migazziplatz. Süchtige hatten gedealt und für Unsicherheit der Anrainer gesorgt.
Auch am Bahnhof Meidling wäre diese Szene zu beobachten gewesen. Doch durch vermehrten Einsatz der uniformierten und zivilen Beamten vor Ort, wäre dieses Problem gelöst worden.
Dämmerungseinbrüche
In Hietzing liegen die Probleme anders, so Hölscher. Hier warnt er vor Dämmerungseinbrüchen, die vor allem entlang der U-Bahn-Linie stattfinden würden. Aber auch hier laufen bereits Einsätze: So werden schwerpunktmäßig Autos angehalten und überprüft.
"Wir zeigen in den gefährdeten Gebieten Präsenz", so Hölscher. Zivile Beamte und Uniformierte wären unterwegs. Mit dabei auch die Hunde-Brigade. Zu dieser hat der 53-Jährige eine besondere Beziehung: Von 2008 bis 2014 war er der Kommandant der Polizeihunde-Einheit.
Leben mit Cassy
Auch privat kann er sich kein Leben ohne Hunde vorstellen. Der fünf Monate alte Australian Shephard Cassy ist das neueste Familien-Mitglied bei den Hölschers. Gemeinsam mit Frau Susanne und den Kindern Nina (24), Florian und Stefan (je 21) betreut und verwöhnt er den Vierbeiner.
Auslauf hat er genügend, denn nach Wohnstationen in der Josefstadt und Penzing zog es ihn mit seiner Frau in die Gegend von Tulln. Wien blieb für ihn aber immer der Mittelpunkt ein ganz besonderer Ort.
Sonnenaufgang über die Gloriette
In seiner Freizeit liebt es Klaus Hölscher auf Reisen zu gehen. Vor allem Städtereisen und in jüngster Zeit auch Kreuzfahrten sind seine Leidenschaft. Aber auch in "seinen Bezirken" findet er Plätze, die ihn zum Schwärmen bringen. Etwa der Schönbrunner Schlosspark oder "Sonnenaufgänge im Winter, von der Johnstraße aus mit Blick auf die Gloriette".
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