Mord in Ybbs
42-Jährige wurde Zuhause erstochen – Mann gestand Tat

In dieser ruhigen Gasse in Ybbs passierte die blutrünstige Tat.  | Foto: Josef Draxler
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Tiefe Betroffenheit herrscht um das 42-jährige Opfer, welches durch Messerstiche umgebracht wurde.

YBBS. Die schwarze Fahne hängt am Rathaus von Ybbs, Fassungslosigkeit macht sich in der Stadtgemeinde breit und niemand weiß so genau, warum es zu so einer Tat kommen musste. Zum Tathergang: Ein 50-Jähriger soll seine 42-jährige Frau mit einem Messer attackiert und ihr mehrere tödliche Stiche versetzt haben. Nach stundenlangem Verhör zeigte er sich geständig und gab als Grund Eifersucht an.

Sohn wählte Notruf

Wäre dies nicht schon tragisch genug, so hatten auch die beiden Kinder, 16 und 18 Jahre, die Tat mitbekommen. „Eines der beiden Kinder alarmierte in der Folge die Exekutive“, so Polizeisprecher Johann Baumschlager. Der Mann wurde von der Ybbser Polizei sofort wegen dringendem Tatverdacht festgenommen.

Paar sanierte erst das Haus

Wie bei so vielen solcher Bluttaten war die Familie nicht auffällig und lebte ein ruhiges Leben. Vor einigen Jahren begannen der 50-jährige gebürtige Rumäne (seit 1999 österreichischer Staatsbürger) und seine Frau das Haus zu sanieren. Er ist ein ehemaliger beliebter Fußballer und arbeitet seit 20 Jahren in einer Brauerei. Auch der Ybbser Bürgermeister Alois Schroll ist fassungslos, was in seiner Stadtgemeinde passiert ist – er lebt in der Nähe und war beim Einsatz vor Ort: "Unfassbar was passiert ist. Die ganze Stadt steht unter Schock. Wir von der Stadtgemeinde haben den beiden Söhnen jegliche Unterstützung zugesagt." Zudem wurde wie eingangs erwähnt die schwarze Fahne gehisst sowie eine Schweigeminute im Gemeindeamt und an den Schulen abgehalten. Die Schüler wurden als Präventivmaßnahme nochmals über das Thema Gewalt in der Familie aufgeklärt. Auf Wunsch der Bürger wurde von Seiten der Stadtgemeinde ein Spendenkonto für die beiden Kinder eingerichtet.

Spendenkonto
Stadtgemeinde Ybbs
Opferfamilie
IBAN: AT89 2025 6000 0098 1514

Hier geht es zum Statement vom Frauenhaus Amstetten zum Thema

In dieser ruhigen Gasse in Ybbs passierte die blutrünstige Tat.  | Foto: Josef Draxler
In Ybbs wurde die schwarze Fahne gehisst.

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