Bezirk Melk: Drei "Tatorte" und eine Jugend
Der 42-stündige Landjugend-Projektmarathon im Wald- und Mostviertel wurde zum vollen Erfolg.
BEZIRK. Drei Tatorte in einem Bezirk und noch dazu an nur einem Wochenende. Die "Opfer": die Landjugend Hofamt Priel/Persenbeug, Texing/Kirnberg und Ybbs/St. Martin. Hört sich jetzt nach einem "Massenattentat" an, ist aber weitaus weniger schlimm.
Brunnen, ,Schupfn‘ und Marterl
Beim "Tatort Jugend" werden den Landjugend-Mitgliedern Aufgaben gestellt, die sie innerhalb von 42 Stunden beenden müssen.
So wurde ein Getränkebrunnen am Friedenskreuz bei Hofamt Priel gebaut, der Pfarrschuppen in St. Gotthard auf Vordermann gebracht und die Marterl in St. Martin-Karlsbach vermessen, fotografiert und eines sogar komplett saniert.
In St. Martin wurden gleich zwei Teams für die komplexe Aufgabenstellung zusammengestellt. "Die Aufgabe der Mädels ist es, alle Marterl zu vermessen, zu fotografieren und die Geschichte dieser Platzerl herauszufinden. Die Burschen durften den Glockenturm in Karlsbach auf Vordermann bringen", berichtet das LJ-Presseteam aus St. Martin.
Einige Kilometer entfernt war die Landjugend aus Hofamt Priel/Persenbeug mit der Installation eines Brunnen-Dachstuhles beschäftigt. "Unser Mitglied und Zimmerer David Hackl führt das Kommando bei dem Projekt", heißt es aus dem Blog der "Donau-Landjugend".
Vom Waldviertel geht es nun ins Mostviertel. Der in die Jahre gekommene Pfarrstadl gehört repariert. "A Stodl fia'd Pfoa, a Traum wiad woa – weil Gemeinschaft alles schafft", hieß von Anfang an das Motto im Mostviertel. So wurde gehämmert, gestrichen und geschwitzt.
Am Ende konnten sich alle drei Organisationen über ein gelungenes Projektende freuen. Weitere Infos, Bilder und den Blog finden Sie hier.
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