Bezirk Melk: Im Funkloch hat man's ruhig

Ein gewohntes Bild: Christian Barfuß sucht nach einem "Handy-Stricherl". | Foto: privat
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BEZIRK MELK. Rund um die Uhr mit dem Handy erreichbar und stets online. Für die meisten von uns ist das selbstverständlich. Doch trotz modernster Technik gibt es auch in unserem Bezirk noch Menschen, die ohne Mobiltelefon auskommen müssen.

Hinter dem Hügel
Wie etwa Christian Barfuß aus Gartling (Gemeinde Kilb): "Im Haus habe ich zwar manchmal drei Stricherl, aber der Verbindungsaufbau geht trotzdem nicht." Schuld sei die besondere Lage des Hauses in einem Tal samt Erdhügel davor, auch das jeweilige Wetter habe großen Einfluss auf die Empfangsleistung. Doch obwohl mit dem eingeschränkten Mobilnetz auch diverse Unannehmlichkeiten einhergehen - etwa beim Empfang von TAC-SMS nach Netbanking-Überweisungen - nimmt's Barfuß locker: Meine Familie und ich genießen auch die Abgeschiedenheit. Nicht rund um die Uhr erreichbar zu sein bringt eine besondere Lebensqualität mit sich."

Teures Festnetz

Dass sich der Empfang in Zukunft verbessern wird, glaubt Lokführer Barfuß, der auch keine TV-Verbindung hat, eher nicht: "Wir sind hier zu wenige Haushalte hier. Da zahlt sich ein Ausbau für die Anbieter einfach nicht aus." Ärgerlich findet Barfuß in diesem Zusammenhang nur die üppigen Festnetzpreise: "Das ist fast so teuer wie Roaming aus dem Ausland."

Anbieter bauen aus
Empfangsmäßig schlecht schaut es auch im Gemeindegebiet von Raxendorf aus, es besteht aber Hoffnung, wie Bürgermeister Johannes Höfinger berichtet: "Die Firma A1 möchte am Senderstandort Zeining/Eibetsberg eine Anlage installieren. Wie ich vom Grundstücksbesitzer weiß laufen derzeit Verhandlungen." Für Raxendorf brächte der zusätzliche Masten eine Abdeckung für rund 80 Prozent des Gemeindegebiets. "Im Zentrum geht es jetzt auch ganz gut, aber in den Randlagen gibt es derzeit schon Probleme", hofft Höfinger auf baldige Besserung.

Zur Sache
Funklöcher gibt's im Bezirk jede Menge. Die Rundfunk & Telekom Regulierungs GmbH (RTR) bietet deshalb einen speziellen Netztest an. Eine stattliche Anzahl schwacher Messpunkte gibt es etwa rund um Erlauf, Schönbühel-Aggsbach, Hofamt bei Emmersdorf und insbesondere im Südlichen Waldviertel, etwa in Raxendorf. Mehr auf www.netztest.at/

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