Süßigkeiten und Babykatze als Köder
Blonder Mann wollte Mädchen ins Auto locken

Im Bezirk Melk, Schönbühel, soll ein blonder Mann versucht haben, ein Mädchen in einen Kastenwagen zu locken. | Foto: BMI/Ego Weissheimer
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  • Im Bezirk Melk, Schönbühel, soll ein blonder Mann versucht haben, ein Mädchen in einen Kastenwagen zu locken.
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Es passierte bereits am Dienstag. Ein Mann soll im Bezirk Melk, genauer in Schönbühel, versucht haben, ein Mädchen auf dem Schulweg ins Auto zu locken. Bekannt wurde die mögliche Tat durch die Mutter, die sie auf Facebook öffentlich machte. Jetzt gibt es eine erste Beschreibung des Mannes.

BEZIRK MELK | SCHÖNBÜHEL. "Achtung" schrieb die Frau in den Sozialen Medien und berichtet, was ihre Tochter erzhält hatte. So hätte ein Mann sie angesprochen und versucht, sie mit Süßigkeiten und Babykatzen in einen weißen Kastenwagen zu locken. Zum Glück sei sie davongelaufen. Zuhause habe sie alles ihrer Mutter erzählt.

Im Bezirk Melk, Schönbühel, soll ein blonder Mann versucht haben, ein Mädchen in einen Kastenwagen zu locken. | Foto: peter77/panthermedia
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Anzeige erstattet

Mutter und Tochter zögerten nicht lange und erstatteten Anzeige bei der zuständigen Polizeiinspektion. Diese habe die Sache sehr ernst genommen und begonnen, die Gegend verstärkt mit Beamten in Zivil zu bestreifen. Seit gestern Abend, 15. März, gäbe es neue Details zum möglichen Täter, wie heute.at berichtet.

Foto: Ewald Fröch/Fotolia

Erste Hinweise

Die Beschreibungen des Mädchens sind sehr vage, ebenso die ersten Hinweise, die nun eingegangen seien, erklärt heute, am 16. März, der zuständige LPD NÖ-Beamte.

"Es ist von einem unbekannten, blonden Mann die Rede. Beim Auto soll es sich um ein Wiener Kennzeichen handeln."

Natürlich wird nun intensiv ermittelt, das sei selbstverständlich.

"Bei Kindern verstehen wir keinen Spaß",

sagt der LPD NÖ-Sprecher.
Nun werde in alle Richtungen ermittelt und geprüft, sowohl von der zuständigen Polizeiinspektion, als auch vom Landeskriminalamt.

Foto: Lukas Sembera/Fotolia

Keine Entführung in den letzten zehn Jahren

Vorfälle wie dieser kämen in Niederösterreich sehr selten vor.

"In den letzten zehn Jahren könnte ich mich persönlich an keinen Fall einer derartigen Kindesentführung erinnern. Der Letzte, das war der Fall Natascha Kampusch, ist uns allen noch gut im Gedächtnis",

sagt der LPD NÖ-Beamte. Die Ermittlungen seien, auch im Falle von Schönbühel, schwierig. Wenig Anhaltspunkte und vage Beschreibungen erschweren die Arbeit der Polizei. Anzeigen werden jedoch regional und bundesweit vernetzt, um genauere Ankünpfungspunkte zu erhalten.

Foto: BRS

Senisbilisierung in Schulen

Dass kleine Kinder mittlerweile in den Schulen sensibilisiert werden, sei gut und wichtig. So lernen sie, sich im Notfall richtig zu verhalten. Genau hier liege jedoch auch die Schwierigkeit. Meldungen über versuchte Entführungen verzeichne man meist zu Schulbeginn oder unmittelbar nach entsprechenden Trainings in den Schulen

. "Die Kinder sind dann, zum Glück, sehr vorsichtig",

sagt der LPD NÖ-Sprecher. Mitunter kann es aber passieren, dass sie genau aus diesem Grund Situationen extrem sensibel wahrnehmen.

"Ich erinnere mich etwa an einen Fall, bei dem sich am Schluss herausgestellt hat, es war der eigene Onkel, der seine Nichte nach Hause bringen wollte. Das Mädchen hat aber, nach dem Training in der Schule, gar nicht genau hingeschaut, als es vom Mann angesprochen wurde, sondern ist gleich weggelaufen."

Nichtsdestotrotz gehe man Meldungen, wie jener aus dem Bezirk Melk, intensiv und genau nach.

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