Ein Grund, schwarz zu sehen

- Puch 500 Sport mit Taferl-Rarität:19,8 PS unter der Haube genügen Jürgen und Ilse Steinwander aus Ybbs "zum Spaß".
- hochgeladen von Hans-Peter Kriener
25 Jahre nach der Umstellung auf "weiß" lassen sich die alten Kfz-Kennzeichen kaum noch blicken.
BEZIRK MELK. (HPK) Heuer ist es 25 Jahre her, dass erstmals ein weißes Kennzeichen mit schwarzer Schrift auf ein Auto montiert wurde. Seit 1989 verschwinden die alten schwarzen Taferl, ein Vierteljahrhundert später sind sie im Straßenverkehr kaum noch "auffällig".
Zum "silbernen Jubiläum" haben die BEZIRKSBLÄTTER einige „Schwarzfahrer“ aufgespürt:
Ein Auto nur zum Spaß
Einen echten Klassiker mit 19,8 PS haben die Ybbser Jürgen und Ilse Steinwander in der Garage stehen. Beim "Spaßauto", wie sie den kleinen Hupfer liebevoll nennen, handelt es sich um einen Puch 500 S, Fetzendachl inklusive. Dass ein nichtsynchronisiertes Getriebe anfangs seine Tücken haben kann, sollte kein Geheimnis bleiben: "Aber jetzt kann ich schon schalten ohne Schweißausbrüche", berichtet Jürgen Steinwander erleichtert.
Drei auf einen Schlag
Fast als "Sammler" von schwarzen Kennzeichen könnte man Rudolf Lechner aus Blindenmarkt bezeichnen. Vom Familienauto, einem Mercedes 190, über einen Steyrer Traktor, Baujahr 1970, bis hin zum Pkw-Anhänger tragen alle seine Fahrzeuge das "Nostalgie-Taferl".
Obwohl noch 3519 der "Alten" im Bezirk im Umlauf sind, so ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis sie alle von unserer Bildfläche verschwunden sind. Erst recht ein Grund, schwarz zu sehen.
Mehr wissen, schneller informiert sein, sofort mitreden:
Die Bezirksblätter Melk sind jetzt auch auf Facebook. Einfach vorbeischauen, liken und Informationsvorsprung sichern: facebook.com/bezirksblaetter.melk
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.