Erste Schätzungen der Schäden

Wolfgang Kaufmann und Peter Rath besichtigen die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz. | Foto: Berger
  • Wolfgang Kaufmann und Peter Rath besichtigen die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz.
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MELK. "Was die Baustelle für den Hochwasserschutz betrifft, hat uns das Hochwasser leider am linken Fuß erwischt", berichtet Wolfgang Kaufmann, Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Melk. Denn wäre es nur vier Wochen früher oder später gekommen, würde der Schaden bei Weitem geringer ausfallen. Und ab Dezember wäre Melk sowieso hochwassersicher gewesen.

Massive Schadenshöhen
Obwohl dieses Mal die Vorbereitungsarbeiten effektiver abgelaufen sind als im Jahr 2002, wird nach derzeitigen Schätzungen die Höhe der Schadenssumme in Melk – die Hochwasserbaustelle selbst nicht mitgerechnet – wieder zumindest fünf Millionen Euro betragen. "Im Unterschied zu 2002 sind nämlich dieses Mal massive Schlammmengen angespült worden", so Kaufmann.
Der entstandene Schaden für den Hochwasserbau ist im Moment noch nicht exakt bezifferbar. "Er wird sich jedoch leider in einer sechsstelligen Eurosumme bewegen", schätzt der Vizebürgermeister. Wie diese Mehrkosten abgedeckt werden, ist derzeit noch nicht geklärt. Seitens der Stadt hofft man auf die Aufstockung der Fördergelder. Dann würden 12,5 Prozent der Kosten auf die Gemeinde entfallen. Ist das nicht möglich, wäre man auf Gelder aus dem Katastrophenfonds angewiesen und es würde möglicherweise ein höherer Betrag von der Gemeinde getragen werden müssen.

Bauverzögerungen
Die Anfang März gestarteten Bauarbeiten liefen bis Ende Mai ohne Schwierigkeiten und exakt nach Plan. Die Baustelle musste dann aber wegen des Hochwassers abgebrochen und vorübergehend stillgelegt werden.
Mittlerweile sind die Arbeiten wieder voll im Gang – allerdings wird sich der mit Ende Mai 2014 geplante Bauabschluss um zumindest fünf Wochen verzögern. "Wir müssen erst die Beschaffenheit des Untergrundes in der Kremser Straße prüfen, denn der Grundwasserspiegel ist noch sehr hoch", informiert der Vizebürgermeister. Probeschlitze sollen darüber Aufschluss geben, denn auf keinen Fall will man riskieren, dass der Untergrund nachgibt und die Fundamente des historischen Baubestandes gefährdet werden. "Im schlimmsten Fall muss man mit einer Verzögerung von bis zu zweieinhalb Monaten rechnen", ergänzt Vizebürgermeister Kaufmann zur Situation.

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