NÖ Kleinregionen
Leerflächen werden auf Knopfdruck sichtbar

Michael Hülmbauer (Bürgermeister Ferschnitz), Maria Kogler (Bürgermeisterin Neuhofen/Ybbs), Johannes Pressl (Bürgermeister Ardagger), Michaela Hinterholzer (Bürgermeisterin Oed-Oehling), Christian Haberhauer (Bürgermeister Amstetten), Anita Pitzl (Vizebürgermeisterin Blindenmarkt)
Hinten: Doris Gugler (Regionalberaterin NÖ.Regional.GmbH), Johann Engelbrechtsmüller (Vizebürgermeister Euratsfeld), Christoph Haselsteiner (Bürgermeister St. Georgen/Ybbsfelde), Franz Zehethofer (Bürgermeister Viehdorf), Friedrich Pallinger (Bürgermeister Zeillern), Johann Bachinger (Bürgermeister Wallsee-Sindelburg) | Foto: NÖ.Regional
  • Michael Hülmbauer (Bürgermeister Ferschnitz), Maria Kogler (Bürgermeisterin Neuhofen/Ybbs), Johannes Pressl (Bürgermeister Ardagger), Michaela Hinterholzer (Bürgermeisterin Oed-Oehling), Christian Haberhauer (Bürgermeister Amstetten), Anita Pitzl (Vizebürgermeisterin Blindenmarkt)
    Hinten: Doris Gugler (Regionalberaterin NÖ.Regional.GmbH), Johann Engelbrechtsmüller (Vizebürgermeister Euratsfeld), Christoph Haselsteiner (Bürgermeister St. Georgen/Ybbsfelde), Franz Zehethofer (Bürgermeister Viehdorf), Friedrich Pallinger (Bürgermeister Zeillern), Johann Bachinger (Bürgermeister Wallsee-Sindelburg)
  • Foto: NÖ.Regional
  • hochgeladen von Philipp Pöchmann

14 Gemeinden starten wegweisendes Projekt: Die NÖ Kleinregionen Donau-Ybbsfeld und Ostarrichi-Mostland beschäftigen sich nun schon seit einigen Jahren mit ihren Leerständen und ungenutzten Flächen.

BEZIRK MELK/AMSTETTEN. Seit dem heurigen Frühjahr wird an einer innovativen, digitalen Lösung gearbeitet: 14 Gemeinden rund um Amstetten implementieren gerade gemeinsam mit der Firma GISquadrat ein Tool zur datengestützten Analyse von leerstehenden Gebäuden und Flächen. Die Software wird´s bereits ab Jänner 2024 auf den Gemeindeämtern geben. Die ersten Ergebnisse werden dann ab September 2024 verfügbar sein.

Künstliche Intelligenz hilft mit

Verschiedene Daten, die in den Gemeinden vorliegen, werden mithilfe künstlicher Intelligenz in einem leicht handhabbaren Tool verknüpft. Das Ergebnis ist eine zweidimensionale Darstellung der Gemeinde im Systembrowser, in der die relevanten Flächen markiert sind. Alle Daten bleiben vollständig bei der Gemeinde und gehen nicht nach außen.

Tagesaktuelle Darstellung des Leerstands

Das Hauptziel des Projekts besteht darin, Informationen über den Leerstand auf Knopfdruck verfügbar zu machen. Dabei kann die jeweilige Gemeinde tagesaktuell abrufen, welche Baugründe unbebaut sind und welche Gebäude leer stehen. Auch zeitliche Entwicklungen lassen sich darstellen. Durch die innovative Software ist das mühsame händische Erheben der Leerstände nicht mehr nötig, und die Daten sind stets aktuell.

Johannes Pressl, Bürgermeister der Marktgemeinde Ardagger, Sprecher der Kleinregion Donau-Ybbsfeld und Präsident des NÖ Gemeindebunds: „Leerstandserhebungen waren bisher mühsam und mussten nicht nur “händisch” durchgeführt werden, sondern waren rasch auch wieder überholt. Jetzt können wir mit Hilfe digitaler Datentechnik Leerstände ganz einfach auf Knopfdruck sichtbar machen. Und das immer tagesaktuell. Ich bin stolz drauf, weil´s die Kraft unserer Zusammenarbeit in der Region Amstetten zeigt. Und noch mehr, weil wir beweisen, dass Digitalisierung ein großartiger Nutzenbringer ist. Unsere Region ist Vorreiter in der digitalen Erhebung von Leerständen und Leerflächen in ganz Österreich!“

Bewusstsein für Potenzial schärfen

Die Möglichkeit, Leerstände und Leerflächen so einfach sichtbar zu machen, birgt eine große Chance: Die Verantwortlichen in der Gemeinde werden für diese Themen sensibilisiert. Potenziale, die im Leerstand stecken, können dann besser ausgeschöpft werden. Die Gemeinden bekommen damit eine gute Grundlage, um den Bodenverbrauch zu reduzieren und unsere Ressourcen zu schonen.

Ganze Region arbeitet zusammen

Nicht nur die 14 Gemeinden, sondern auch deren beide Kleinregionen Ostarrichi-Mostland und Donau-Ybbsfeld und die Wirtschaftsraum Amstetten GmbH sind Beteiligte des Projekts. Die Informationen aus den einzelnen Gemeinden werden auf regionaler Ebene zusammengeführt. Durch die Zusammenarbeit und Abstimmung in der Region soll das vorhandene Potenzial besser genutzt werden.

Vorreiterregion in ganz Österreich

Der Großraum Amstetten beschreitet mit diesem Projekt nun neue, innovative Wege: Diese Art der Sichtbarmachung von Leerständen und Leerflächen ist ganz neu und bietet große Chancen. Durch die Vernetzung in den Kleinregionen und mit der Wirtschaftsraum Amstetten GmbH soll eine gemeinsame Strategie im Umgang mit dem bestehenden Leerstandspotenzial gefunden werden. Außerdem positioniert sich die Region als Vorreiterin in der digitalen Erhebung von Leerständen und Leerflächen in ganz Österreich.

Zeitplan
Die Implementierung der Software in den Gemeinden durch die Firma GISquadrat ist bis Januar 2024 geplant, gefolgt von einer regionalen Abstimmung und Nutzung der Daten bis September 2024. Die regionale Abstimmung erfolgt in Kleinregionssitzungen und Netzwerktreffen der teilnehmenden Gemeinden mit der Wirtschaftsraum Amstetten GmbH.

Kooperationspartner des Projekts:
· Kleinregion Donau-Ybbsfeld: Ardagger, Blindenmarkt, Ferschnitz, Neustadtl/Donau, St. Georgen/Ybbsfelde Kleinregion Ostarrichi-Mostland: Amstetten, Euratsfeld, Neuhofen/Ybbs, Oed-Oehling, Wallsee-Sindelburg, Winklarn, Zeillern

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