Maria Taferl: "Hoff auf Happy End für Streuner"
Streunerkatzen ärgern die Bevölkerung in Maria Taferl. Nun wird an einer guten Lösung gebastelt.
MARIA TAFERL. Ein besorgter Anruf ging in der Redaktion ein. "Meine Nachbarn haben ausziehen müssen und haben ihre Katzen nicht mitgenommen. Die streunen nun in der Gegend herum", erklärt Ernestine Mattl. Anfangs waren es fünf bis zehn Katzen, nun streunen nur noch drei, sehr zum Ärger der umliegenden Nachbarschaft, herum.
Tierschutzverein "an Bord"
"Es will keiner, dass sie beseitigt werden, sondern dass es ein glückliches Ende für die Katzerln gibt", sagt die Hunde- und Katzenbesitzerin. Auf BEZIRKSBLÄTTER-Anfrage beim Tierschutzverein Pöggstall gab es ein "Licht am Ende des Tunnels". "Die Dame kann zum Einfangen der Katzen Fallen bei uns abholen", erklärt Obfrau-Stellvertreterin Margit Faffelberger. Diese betont auch, dass keine Kosten, etwa für die Kastration, für die Überbringerin entstehen.
Gutscheine für Gemeinde
Dafür besteht für die Gemeinde die Möglichkeit, Streunerkas-#+trationsgutscheine anzufordern, damit die Kosten für die Kastration abgedeckt sind. Bürgermeister Heinrich Strondl ist von dieser Thematik nicht begeistert. "Meiner Meinung nach sollen die ehemaligen Besitzer für die Katzen aufkommen", so Strondl ärgerlich.
Egal wer nun die Kosten übernimmt, Faffelberger rät trotzdem, zumindest die Bevölkerung via Gemeindezeitung auf die Kastrationspflicht aufmerksam zu machen. "Außerdem ist es dringend nötig auf die neuen Bestimmungen zu Chip-Katzen für alle nicht kastrierten Katzen hinzuweisen. "Wichtig ist nur, dass die Katzen einen neuen Platz bekommen", wünscht sich Mattl.
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