Mein Bezirk 2020: Zuversicht ist groß

Vor Diskussionsbeginn sorgte der Emmersdorfer Karl Wepper mit seiner Zieharmonika für Stimmung. | Foto: Winkler
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  • Vor Diskussionsbeginn sorgte der Emmersdorfer Karl Wepper mit seiner Zieharmonika für Stimmung.
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BEZIRK MELK. Zum Abschluss der sechsteiligen Serie "Mein Bezirk 2020" luden die Bezirksblätter Melk zur Info- und Diskussionsveranstaltung in das Hotel Wachau Residenz, wo es in angenehmer Atmosphäre um drei konkrete Projekte und deren Auswirkungen auf Bevölkerung, Tourismus und die Wirtschaft insgesamt ging. "Vision oder Illusion: Mit Gondel und Fähre in die Zukunft?", unter diesem Motto diskutierten Projektbeteiligte, Experten und das zahlreich erschienene Publikum.

Offene Punkte klären
"Ich bin zuversichtlich, dass wir 2020 eine Pendelbahn zwischen Aggsbach Dorf und Markt haben werden und das keine Illusion bleibt", waren sich Anton Draxler und Josef Kremser, die beiden "Seilbahnaktivisten" einig. Nachdem die technische Machbarkeit abgeklärt und bereits viele weitere Überlegungen angestellt worden seien, arbeite man bereits an den weiteren offenen Punkten.

Die Behörden verzögern
Auch der Marbacher Sebastian Wiese ist guter Dinge, was den regelmäßigen Fährverkehr zwischen Krummnußbaum und Marbach mit der Motorzille betrifft, auch wenn noch einige Behörden-Zusagen fehlen: "Da sitzen zwei Herren in einem Büro, der eine hat ein mit unserer Idee identisches Projekt an der Donau bewilligt, der andere Herr ist anderer Meinung. Das verzögert unseren Start", gehen Wiese und seine Projektkollegen Roland Kogler und Marco Axmann jedoch letztlich davon aus, dass es noch im Hochsommer losgehen könnte. "Mit den Ausflugsfahrten können wir vermutlich noch Ende Juni oder Anfang Juli starten", so Wiese abschließend.

Unterstützung wurde zugesichert
Walter Leitner von den Freunden der Steinleitn Alm - mit Josef Steiner der Ideengeber für die "Bahnwanderschaukel" zwischen Krumpe und Himmelstreppe - wandte sich mit einer Bitte an zwei seiner Mitdiskutanten auf dem Podium: "Wir hoffen, dass es in Zukunft zu einem besseren Austausch mit der Donau NÖ Tourismus kommt und uns auch die NÖ RegionalgmbH mehr unterstützt." Sowohl der angesprochene Peter Sigmund, Prokurist der Donau NÖ Tourismus GmbH, als auch Johannes Wischenbart von der NÖ RegionalgmbH sicherten Unterstützung zu und zollten allen drei Projekten Respekt für das große persönliche Engagement.

Kommunen leisten Beitrag
Auch die anwesenden Bürgermeister - Bernhard Kerndler aus Krummnußbaum, Erich Ringseis aus Aggsbach Dorf, Anton Gruber aus Marbach sowie Andreas Nunzer aus Spitz an der Donau - betonten, dass sie den drei Projekten positiv gegenüber stehen. Zur Frage der Finanzierung waren sich alle Beteiligten einig, wonach diese nicht von den Gemeinden getragen werden könne, die Kommunen jedoch mit Know-How und ideeller Unterstützung einen wesentlichen Beitrag leisten könnten.

Ideen eine Chance geben
Der Marbacher Roland Loidhold, selbst Initiator eines Gondelprojekts, das von Krummnußbaum über Marbach bis hinauf nach Maria Taferl führen soll, kritisiert: "Wenn man mit außergewöhnlichen Ideen kommt, heißt es immer gleich, man ist verrückt." Zur Finanzierung neuer, innovativer Projekte sagte Loidhold: "Mit dem Geld, das in Österreich schon sinnlos verpulvert worden ist, baue ich euch eine Gondel bis nach Tschechien." Das von ihm selbst forcierte Projekt liege von den Kosten her deutlich unter den bereits kolportieren 12 Millionen Euro.

Wirtschaft begrüßt Initiativen
"Mit sovielen engagierten Menschen, die sich für den Bezirk und die Menschen in ihrer Region oder ihrem Ort einsetzen, muss einem nicht bange sein", zeigte sich auch der neue Obmann der Wirtschaftskammer Melk, Franz Eckl, sehr positiv gestimmt. Bei Umsetzung der Projekte würde die Wirtschaft in der Region zweifelsohne profitieren, so Eckl. Insgesamt sei zu beobachten, dass die Menschen wieder näher zusammenrücken und das Miteinander mehr im Vordergrund stehe.

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