20 Jahre Donaustationen
Schiffsplätze feiern ihr Jubiläum
REGION. Wer an der Donau entlangfährt, egal ob mit dem Rad oder mit dem Auto, hat sie schon gesehen. Viele sind sicher auch schon mal auf ihnen gestanden, um in ein Schiff einzusteigen. Die Rede ist von den Schiffsanlegeplätzen. Die "Donau Schiffsstationen" wurden am 10. Mai 1999 als "Public Privat Partnership" (öffentlich-private Partnerschaft) vom Land NÖ und der Brandner Schifffahrt ins Leben gerufen.
Die "Ausländer" in Budapest
Was mit einer Handvoll Stationen angefangen hat, ist nun eine Erfolgsgeschichte geworden und nicht nur innerhalb der Landesgrenzen. "Wir sind sozusagen die ,Ausländer‘ in Budapest, die zwei Schiffsstationen betreuen. Insgesamt sind es von Linz bis nach Budapest 36 Stationen", erklärt die Geschäftsführerin Birgit Brandner-Wallner.
Einheitliches Erscheinungsbild
Ziel war es von Anfang an, die gemeinsamen Anlegestellen von Linz bis Hainburg zentral zu bewirtschaften und so den Kunden einen Ansprechpartner für alle Donaustationen zu bieten. "Ein hoher Standard an Technik, Sicherheit und Erscheinungsbild wurde nach dem Vorbild der bereits bestehenden Brandner-Anlagen erarbeitet und an allen Standorten umgesetzt", schwelgt Brandner-Wallner in Erinnerungen. Etwa 50 Schiffe unternahmen vor 20 Jahren regelmäßige Fahrten auf der Donau – heute sind es rund 200 Tagesausflugs- und Kreuzfahrtschiffe. "Per Schiff die Donau zu bereisen entschleunigt, schont die Umwelt und wird immer beliebter", zeigt sich Brandner-Wallner über die positive Entwicklung erfreut.
Unser Tourismus profitiert
"Sie sind Fahnenträger für das Land, bereichern den Tourismus und die Wirtschaft gleichermaßen und engagieren sich mit Herzblut für die Arbeit mit und auf der Donau“, betont Tourismus- und Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav. Synergien schaffen Kooperationen, wie mit der Werbegemeinschaft Donau Niederösterreich und lokalen Unternehmen. Aktuell wurde neu eine Zusammenarbeit mit der kürzlich eröffneten Landesgalerie Niederösterreich in Krems eingegangen. Das Unternehmen ist sozial stark engagiert. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums wurde ein Scheck in der Höhe von 20.000 Euro an Sissi Pröll für „Hilfe im eigenen Land“ überreicht.
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