Häuslbauer aufgepasst
Stadt Melk baut im Süden groß aus
MELK. Im September letzten Jahres kam es zur Versöhnung zwischen Stift und Stadt Melk. Eine der Auflagen des "Friedensgespräches" war die Erweiterung des Stadtgebietes im Süden – die Grundstücke gehören zum Stift. Jetzt geben Stift und Stadt puncto Ansiedelung Gas. "Die ersten 35 Baurechtsgründe werden vergeben", berichtet Melks Bürgermeister Patrick Strobl.
Häuslbauer willkommen
Dabei gilt das "first-come-first serve-Prinzip", also, wer zuerst kommt, baut zuerst. "Grundstücksbesitzer" Abt Georg Wilfnger klärt über die formellen Details auf: "Das Baurecht ist beschränkt auf 60 Jahre und kann nach Ablauf verlängert werden. Zudem besteht die Möglichkeit, um einen Kauf des Grundstücks beim Stift Melk anzusuchen. Bauwerber müssen innerhalb von zwei Jahren mit dem Bau beginnen. Drei Jahre später muss die Baufertigstellungsanzeige auf der Gemeinde einlangen."
Mit den infrastrukturellen Maßnahmen wird jetzt schon begonnen, ebenso mit der Planung von Kanal- und Wassereinbauten. Die Vergabe der Grundstücke erfolgt seit dieser Woche. Dann können Bauwerber auf der Gemeinde auch den Vertrag für einen Baurechtsgrund abholen. Einreichen können Bauwerber die Pläne für ihre Einfamilienhäuser dann ab 1. Juni 2019. Bis Jahresende könnten dann die ersten Rohbauten errichtet sein. Die Kosten für die Gründe liegen bei 4,50 Euro pro m2 und Jahr. Zwischen 600 und 700 Quadratmeter ist eine Bauparzelle groß. "Interessierte erhalten alle Auskünfte bei Horst Langer im Rathaus", so Strobl abschließend.
Alle Infos und den Kontakt zur Stadtgemeinde (Ansprechperson Horst Langer unter 02752 21100 9300) finden Sie hier.
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